MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Guidotti (Pramac): «Das muss Danilo Petrucci lernen»

Von Rob La Salle
Francesco Guidotti wirft einen Blick auf die erfolgreiche Saison 2017. Der Teammanager von Alma Pramac Racing lobt dabei seinen Schützling Danilo Petrucci, verrät aber auch, in welchem Bereich dieser noch zulegen muss.

Francesco Guidotti kann zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken – zumindest was seinen Schützling Danilo Petrucci angeht. Dieser schaffte es 2017 vier Mal aufs Podest und genauso oft in die erste Startreihe. Am Ende belegte der 27-jährige Italiener, der auf einer 2017er-Ducati angreifen durfte, den achten WM-Rang.

«Die Statistik zeigt, dass wir eine grossartige Saison hatten», freut sich der Teammanager von Alma Pramac Racing denn auch im Gespräch mit den Kollegen von MotoGP.com. «Wir hatten ein offizielles Bike in der Box und es war ein sehr positives Jahr, auch wenn wir einige schwierigere Momente erlebten. Das war der Preis, denn wir dafür zahlten, dass wir einen Prototypen eingesetzt und entwickelt haben, das Risiko nahmen wir in Kauf.»

Als Highlight bezeichnet Guidotti das Rennen in Mugello, das «Petrux» letztlich auf dem dritten Platz beendete, nachdem er über die ganze Renndistanz an der Spitze mitgekämpft hatte. «Diese Saison werden wir alleine schon wegen dem Rennen in Mugello in Erinnerung behalten. Das war ein unfassbares Rennen auf unserer Heimstrecke», schwärmt er.

Allerdings gab es auch Rennen, in denen es nicht so gut lief. Der Teammanager weiss denn auch, wo sein Goldjunge Petrucci noch zulegen muss: «Sagen wir es so: Er muss die Art, wie er die Saison an der Spitze insgesamt managt, perfektionieren. Da gibt es noch Luft nach oben, auch wenn man natürlich nicht vergessen darf, dass er in dieser Hinsicht im vergangenen Jahr grosse Fortschritte machen konnte. Er kommt mit allem in der Königsklasse immer besser zurecht. Deshalb erwarten wir auch, dass er sich weiter verbessern und in den meisten Rennen konkurrenzfähig sein wird.»

Entsprechend ehrgeizig gestaltet sich die Zielvorgabe für den Rennfahrer aus Terni: «Ich wünsche mir, dass Danilo weiterhin gute Ergebnisse einfährt und sich weiter verbessert. Aber vor allem anderen wünsche ich mir, dass er nie ausserhalb der Top-10 landet – auch wenn es nicht nach Wusch läuft, sollte er es unter die schnellsten Zehn schaffen. Dazu muss er seine Situation und seinen Speed verbessern.»

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