Yonny Hernandez: «Am Ende war ich happy»
Im Verlauf der drei MotoGP-Testtage in Sepang steigerte sich Yonny Hernandez, der Jonas Folger auf der Tech3-Yamaha ersetzte, um 0,830 sec. Trotzdem lieb er 2,3 sec hinter der Bestzeit von Ducati-Star Jorge Lorenzo und landete nur auf dem 26. Rang.
«Es lief nicht schlecht, mein Gefühl wurde immer besser. Am letzten Tag probierten wir einige Dinge aus. Doch wir hatten viel Arbeit, denn die anderen pushten sehr und die Yamaha war neu für mich. Ich wollte meinen Job mit einer anständigen Steigerung abschließen. Das gelang. Die Yamaha ist sanfter [als die Ducati], sie beansprucht die Arme weniger. Der Motor ist sanfter.»
Tech3-Teamchef Hervé Poncharal will auf Grundlage des Sepang-Tests entscheiden, ob Hernandez 2018 die Chance bekommt, eine volle MotoGP-Saison für Tech3-Yamaha zu bestreiten. «Ich bin mit der Leistung zufrieden, aber das ist nicht die Position, in der ich sein will», betonte Hernandez nach Platz 26. «Ich fuhr zuletzt in der Moto2-Klasse, das Langstreckenrennen Bol d’Or mit Honda und ein Kawasaki-Superbike. Alle Kategorien waren sehr unterschiedlich, darum musste ich das Bike erst Schritt für Schritt verstehen. Am Ende war ich happy. Im Vergleich zum ersten Tag fühlte sich die Yamaha mehr wie mein Motorrad an. Zarco hat eine sehr gute Pace, was hilfreich für mich war. Ich danke allen Mechanikern, Hervé und Yamaha für die Chance, diesen Test fahren zu dürfen.»
Wie stark hat sich das Level der MotoGP-Klasse seit 2016 verändert? «Die Reifen und die Bikes machten schon deutliche Fortschritte. Mit dem Michelin-Vorderreifen kommen nun alle besser zurecht. Es gibt mehr Informationen. Ich muss mich aber erst wieder an diese Kategorie gewöhnen.»
Wie geht es nun weiter? «Wir absolvierten für den Moment nur diesen Test. Ich habe einen Superbike-Vertrag, aber... Im Moment war es nur ein Test. Ich danke Yamaha für diese Möglichkeit.»
Sepang-Test, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:
1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min
2. Dani Pedrosa, Honda, + 0,179 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339
5. Jack Miller, Ducati, + 0,516
6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518
7. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,525
8. Marc Márquez, Honda, + 0,552
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,560
10. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681
11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,698
12. Tito Rabat, Ducati, + 0,717
13. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,095
15. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241
16. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,432
18. Mika Kallio, KTM, + 1,634
19. Bradley Smith, KTM, + 1,690
20. Franco Morbidelli, Honda, + 1,696
21. Karel Abraham, Ducati, + 1,744
22. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954
23. Scott Redding, Aprilia, + 1,982
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290
25. Tom Lüthi, Honda, + 2,296
26. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393
27. Michele Pirro, Ducati, +5,93
Die Testzeiten aus Sepang, Dienstag, 30. Januar
1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min
2. Dani Pedrosa, Honda, + 0,179 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339
5. Jack Miller, Ducati, + 0,516
6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518
7. Marc Márquez, Honda, + 0,552
8. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,619
9. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681
10. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,698
11. Tito Rabat, Ducati, + 0,717
12. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,132
14. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241
15. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375
16. Mika Kallio, KTM, + 1,634
17. Franco Morbidelli, Honda, + 1,696
18. Maverick Viñales, Yamaha, + 1,717
19. Karel Abraham, Ducati, + 1,744
20. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954
21. Scott Redding, Aprilia, + 1,982
22. Bradley Smith, KTM, + 2,139
23. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290
24. Tom Lüthi, Honda, + 2,296
25. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393