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Marc VDS Honda: Was Tom Lüthi zum Rückstand sagt

Von Ivo Schützbach
Tom Lüthi

Tom Lüthi

«Natürlich wäre ich gerne weiter vorne und würde gerne weniger Zeit verlieren», hielt Tom Lüthi nach dem ersten MotoGP-Testtag in Buriram fest. Honda-Teamkollege Franco Morbidelli nahm ihm eine Sekunde ab.

Tom Lüthi reiste von Zürich aus nach Bangkok, «als ich aus dem Haus ging, waren genau minus 10 Grad, ich habe extra geschaut», erzählte er SPEEDWEEK.com in Thailand. «Hier hat es 37 Grad oder so, das war schon heftig. Mein Leben hat sich nicht sehr geändert, seit ich MotoGP fahre, ich bin mit den Wintertests nur mehr am Reisen. Und ich habe mehr und härter trainiert.»

Als MotoGP-Rookie prasseln die Eindrücke auf den Schweizer nur so ein. In Buriram ist er nicht nur damit beschäftigt seine Honda RC213V und das Team Marc VDS besser kennenzulernen, auch der 4,554 Kilometer lange Chang Circuit ist neu für ihn.

«Ich habe zwar schon drei Tage in Sepang getestet, konnte mich aber noch nicht so an das Motorrad gewöhnen, dass es meins ist. Deshalb hatte ich am Anfang hier viel Stress, viele Impressionen. Über den ersten Tag konnte ich mich dann dran gewöhnen, einen Rhythmus aufbauen und mich verbessern – aber es gibt noch viel zu tun. Dass ich die Strecke nicht kannte, machte es noch schwieriger. Auf der anderen Seite ist es aber gut, dass wir jetzt schon auf dieser Strecke fahren können und dann für das Rennwochenende besser vorbereitet sind.»

Konditionell hast du keine Probleme? Lüthi: «Ich habe den ersten Tag super hinter mich gebracht und konnte auch am Ende noch pushen. Konditionell ging es sehr gut, das freut mich sehr. In Malaysia hatte ich mehr zu kämpfen. Malaysia war aber insgesamt gesehen härter, wegen der einiges höheren Luftfeuchtigkeit. In Buriram ist die Luft trocken, das hilft. Es ist heiß, es brennt, es ist hart, aber es geht.»

In Sepang lagst du nach drei Tagen 0,6 sec hinter deinem Teamkollegen Franco Morbidelli, am ersten Tag in Thailand eine Sekunde. Wie schätzt du diese Abstände ein? «Natürlich wäre ich gerne weiter vorne und würde gerne weniger Zeit verlieren, das ist ganz klar. Aber ich muss meine Schritte durcharbeiten, dann sehe ich, was rauskommt. Als Fahrer schaut man immer auf die Zeiten, ich darf mich aber nicht darauf versteifen und muss mein Ding machen – auch in Buriram. Das ist wichtig, es gibt so viel zu lernen, das ist eine andere Welt, da muss ich durch.»

Zwischenstand MotoGP-Test Buriram, Samstag, 12 Uhr:

1. Marc Márquez, Honda, 1:30,292 min
2. Danilo Petrucci, Ducati, +0,075 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,202
4. Alex Rins, Suzuki, +0,217
5. Dani Pedrosa, Honda, +0,286
6. Johann Zarco, Yamaha, +0,361
7. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,437
8. Jack Miller, Ducati, +0,446
9. Andrea Iannone, Suzuki, +0,483
10. Valentino Rossi, Yamaha, +0,596
11. Cal Crutchlow, Honda, +0,596
12. Álvaro Bautista, Ducati, +0,685
13. Tito Rabat, Ducati, +0,760
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,838
15. Maverick Viñales, Yamaha, +0,905
16. Takaaki Nakagami, Honda, +0,927
17. Franco Morbidelli, Honda, +0,979
18. Bradley Smith, KTM, +1,233
19. Mika Kallio, KTM, +1,334
20. Scott Redding, Aprilia, +1,345
21. Karel Abraham, Ducati, +1,614
22. Tom Lüthi, Honda, +2,053
23. Hafizh Syahrin, Yamaha, +2,122
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,372

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