Andrea Dovizioso rätselt: Welches Aero-Paket nehmen?
Andrea Dovizioso weiß nicht, welche Verkleidung er wählen soll
Ducati rückte mit je zwei 2018er-Maschinen für die Werksfahrer Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo in Buriram an, das Referenzbike von 2017 wurde zuhause gelassen.
Ebenfalls anders als in Sepang: Die Verkleidung.
Dovizioso: «Wir tüfteln an der Verkleidung, das ist eine sehr herausfordernde Arbeit. Das ist nicht, wie wenn du an der Abstimmung arbeitest. Da gibt es immer Sachen, die du mit deinem Fahrstil bevorzugst. Eine Entscheidung bezüglich der Verkleidung zu treffen, ist unglaublich schwierig. Je nach Strecke kann eine andere Verkleidung besser sein. Das ist sehr, sehr, sehr, sehr schwierig. Heute haben wir eineinhalb Stunden mit dieser Arbeit verbracht, am Samstag werden wir uns in die Details stürzen. Wir müssen mit jeder Spezifikation mehr Runden drehen, um mehr Rückmeldungen zu erhalten.»
Werdet ihr nach Tests in Valencia, Sepang, Buriram und Katar genügend Informationen haben, um eine verlässliche Entscheidung zu treffen? «Nicht wirklich», hielt der Vizeweltmeister fest. «Aber dieses Problem haben alle. Wir müssen das Beste nützen, das uns zur Verfügung steht.»
Für Samstag stehen außerdem Chassis-Updates auf dem Programm, die es zu testen gilt. «Ich hoffe, wir haben genügend Zeit dafür», überlegte Dovi.
Den Freitag beendete der Italiener mit 0,148 sec Rückstand auf Cal Crutchlow (LCR Honda) als Vierter. «Die langen Geraden liegen unserem Motorrad», grinste Dovizioso. «Die Strecke liegt mir. Ich habe nicht auf die Rundenzeiten geschaut, es kristallisierte sich aber schnell heraus, dass Márquez und ich die Strecke schneller verstanden als der Rest. Das ist aber nicht wichtig, weil wir noch zwei weitere Tage haben. Jeder hat Zeit, die Strecke zu verstehen und Fortschritte zu machen. Die Strecke schaut einfach aus, sie ist aber eigenartig. Deshalb haben einige Fahrer länger gebraucht, um auf eine gute Zeit zu kommen. Einige Kurven muss man sehr hart anbremsen, die Bremse dann aber loslassen. Das ist eine ungewöhnliche Strecke. Im letzten Streckenabschnitt muss man sehr präzise durch die Kurven fahren, was nicht so einfach ist. Das geht alles über den Gasgriff und die Slides. Es gibt drei oder vier Kurven, in denen man gut überholen kann. Wie auf jeder Strecke kann auch hier der Fahrer den Unterschied ausmachen – wenn auch nicht so stark wie auf anderen Strecken.»
Die MotoGP-Zeiten in Buriram, Freitag 16.2.:
1. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,797 min
2. Alex Rins, Suzuki, +0,012
3. Marc Márquez, Honda, 0,115
4. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,148
5. Dani Pedrosa, Honda, +0,163
6. Danilo Petrucci, Ducati, +0,206
7. Jack Miller, Ducati, +0,247
8. Valentino Rossi, Yamaha, +0,392
9. Andrea Iannone, Suzuki, +0,438
10. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,449
11. Maverick Viñales, Yamaha, +0,497
12. Johann Zarco, Yamaha, +0,508
13. Tito Rabat, Ducati, +0,726
14. Álvaro Bautista, Ducati, +0,728
15. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,865
16. Scott Redding, Aprilia, +0,888
17. Takaaki Nakagami, Honda, +0,895
18. Karel Abraham, Ducati, +0,901
19. Franco Morbidelli, Honda, +0,932
20. Bradley Smith, KTM, +0,944
21. Tom Lüthi, Honda, +1,919
22. Xavier Siméon, Ducati, +1,923
23. Mika Kallio, KTM, +1,952
24. Hafizh Syahrin, Yamaha, +2,368