Marc Márquez: «Ich habe nichts Verrücktes gemacht»
Dieses Manöver ging völlig schief: Marc Márquez (93) schoss Rossi ab
Marc Márquez beklam in Las Termas innerhalb von 40 Minuten drei Strafen. Zuerst eine Durchfahrtsstrafe wegen des Vergehens auf dem Startplatz. Dann eine «change position»-Strafe nach dem 200-km/h-Ramstoss gegen Aleix Espargaró. Und schließlich einen 30-Sekunden-Penalty, der ihn auf Platz 19 zurückwarf, nach dem Abschuss von Valentino Rossi.
«Es war ein schwieriges Rennen. Mir ist am Grid der Motor ausgegangen, normal passiert das nie. Niemand war da, ich habe das Motorrad dann angeschoben und zum Glück in Gang gebracht. Das Bike ist also wieder gelaufen. Ich habe dann den Marshal gefragt, ob ich in die Pitlane oder auf dem Grid bleiben soll. Er wusste nichts. Dann sah ich einen anderen Funkionär, der mir anscheinend mit dem Finger deutete, ich solle da bleiben. Warum ich dann eine Durchfahrtsstrafe erhalte habe, habe ich nicht verstanden.»
«Mein größter Fehler war wohl der Zwischenfall mit Aleix Espargaró. Ich habe realisiert, dass es ein Fehler war. Ich habe mich dann sogar um zwei Plätzen zurückfallen lassen, um auf Nummer Sicher zu gehen. Dann passierte die Situation mit Valentino. Ich habe aber nichts Verrücktes gemacht. Ich habe einen nassen Fleck erwischt und habe dann noch versucht einzulenken. Als ich gesehen habe, dass er stürzt, habe mich mich entschuldigt. Ihr habt auch gesehen, dass Zarco etwas Ähnliches gegen Dani getan hat.»
«Ich habe einige Fehler gemahnt. Einige waren von der Rennleitung, einige der Fehler waren von mir. Ich bin happy über das Rennen, denn mein Speed war wirklich gut. Vale hat auch Druck gemacht und er war auch mal 25 Jahre alt und ich denke, daran erinnern sich alle.»
Zu Rossis heftigen Vorwürfen sagte Marquez: «Ich bin in meiner Karriere nie mit der Absicht in einen Fight gegangen, einen Fahrer zu Fall zu bringen. Heute waren die Verhältnisse schuld, denn mein Vorderrad hat blockiert.»