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Syahrin zu KTM: «Ready to Race nicht nur ein Slogan»

Von Sharleena Wirsing
Hafizh Syahrin

Hafizh Syahrin

Tech3-Yamaha-Pilot Hafizh Syahrin berichtete im Gespräch mit SPEEDWEEK.com von den Stärken seines Teamkollegen Johann Zarco und dem Wechsel zu KTM 2019.

Hafizh Syahrin nahm für die Saison 2018 den Platz von Jonas Folger ein. Der 24-Jährige kämpft nun gegen Franco Morbidelli um den Titel «Rookie of the Year» und liegt derzeit drei Punkte vor dem Italiener. Der Malaysier Syahrin glänzte in der ersten Saisonhälfte 2018 bereits mit dem neunten Rang in Argentinien und hat sich für die folgenden zehn Rennen weitere Top-10-Resultate zum Ziel gesetzt. Gleichzeitig will er seine Fehlerquote verringern.

Im Kampf um den Titel «Rookie of the Year» liegt Syahrin vor dem verletzten Morbidelli, der beim Sachsenring-GP von Stefan Bradl ersetzt wurde. «Ich glaube, dass ich Franco bis zum Ende herausfordern kann. Dafür muss ich aber an meiner Konstanz arbeiten, denn die letzten Rennen liefen nicht so gut. In Barcelona war mein Rennen schon gut, aber ich machte einen Fehler und wurde per Highsider abgeworfen. Dort habe ich viele Punkte verloren. Ich hoffe, dass ich bester Rookie werden kann.»

2019 bleibt Syahrin im Tech3-Team, das zu KTM wechselt. «Ich glaube an dieses Team, denn sie haben sehr viel Erfahrung. Selbst wenn ich andere Angebote gehabt hätte, wäre meine Wahl auf die erfahrene Tech3-Crew gefallen. Ich glaube, dass sich KTM immer weiter verbessert. Im nächsten Jahr werden sie stark sein. Durch Tech3 erhält KTM noch einen größeren Erfahrungsschatz. So können sie es bald an die Spitze schaffen.»

Machst du dir Sorgen, weil KTM derzeit zu kämpfen hat? «Nein, ich bin nicht besorgt, denn sie arbeiten alle intensiv. ‹Ready to Race› ist bei ihnen nicht nur ein Werbespruch. Sie wollen das wirklich. Auch in der Moto3- und der Moto2-Klasse ist KTM stark. In der MotoGP-Klasse fehlte ihnen bisher ein zweites Team, um die Entwicklungsarbeit zu unterstützen. Darum ist Tech3 das beste Kundenteam für sie. Ich bin bereit für dieses neue Abenteuer.»

«Wenn ich die KTM-Fahrer jetzt beobachte, haben sie manchmal gutes Handling und eine starke Beschleunigung. Bei manchen Rennen war es ziemlich schwierig, die KTM-Fahrer zu schnappen. Ich freue mich, bald für KTM anzutreten. Für das nächste Jahr haben sie schon einiges in der Hinterhand. Ich denke, dass sie für 2019 bereit sein werden. Ein Ziel habe ich mir noch nicht gesetzt, wir müssen die Tests abwarten. Zudem brauche ich noch mehr MotoGP-Erfahrung», betont Syahrin.

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