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Marc Márquez (Honda): «Setzen hier neue Teile ein»

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez

Marc Márquez

In Brünn musste sich Honda-Ass Marc Márquez den Ducati-Werkspiloten geschlagen geben. Auch auf dem Red Bull Ring sind Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo die Favoriten.

Mit Platz 3 in Brünn fuhr Marc Márquez – seine zwei Nuller ausgenommen – das bisher schlechteste Ergebnis in dieser Saison ein. Er wurde von den Ducati-Werksfahrern besiegt. Doch es gelang dem Repsol-Honda-Star, seinen Vorsprung in der MotoGP-Gesamtwertung auf 49 Punkte auszubauen. Auf dem Red Bull Ring dominierte Ducati bisher. 2017 verpasste Márquez den Sieg in Österreich jedoch nur um 0,176 sec.

Beim Brünn-Test war Márquez mit vier unterschiedlichen Bikes unterwegs. Ein paar neue Komponenten werden nun auf dem Red Bull Ring zum Einsatz kommen. «Natürlich haben wir unser Hauptziel in Brünn erreicht, da wir unseren Vorsprung in der Gesamtwertung vergrößert haben. Ich war nach dem Rennen aber ein bisschen verärgert, da beide Ducati-Fahrer sehr, sehr schnell waren. Aber wir haben das Rennen im Motorhome dann analysiert. Es war ein großartiges Rennen und ein starkes Resultat für uns. Beim Test am Montag war ich sehr beschäftigt, denn ich musste viel ausprobieren. Ein paar Teile werden wir hier Schritt für Schritt einsetzen, denn wir haben ein paar interessante Dinge gefunden. Im letzten Jahr lagen wir hier nicht weit zurück, die Ducati-Fahrer waren nun auch in Brünn wieder sehr stark. Wir müssen einen Weg finden, bis zum Ende gegen sie kämpfen zu können.»

Im letzten Jahr bekämpften sich Márquez und Dovizioso bis zur letzten Kurve. «Beide Ducati-Fahrer waren 2017 und vor zwei Jahren sehr stark hier. Es wird schwierig. Aber wir müssen das Wochenende mit einer positiven Einstellung angehen und versuchen, das beste Set-up zu finden. Am Sonntag ist das Podest unser Ziel. Ich werde versuchen, um den Sieg zu kämpfen, aber bevor wir nicht mit dem Bike und den Reifen auf der Strecke waren, können wir keine genauen Aussagen treffen», erklärte Márquez.

Auf dem Red Bull Ring war Márquez im Juni mit einem Formel 1-Renner unterwegs. «Ja, ja genau. Ich muss im FP1 vorsichtig sein, um meine Referenzpunkte wieder zu finden», lachte der MotoGP-WM-Leader. «Mit dem Formel 1-Auto war es unglaublich hier. Es war großartig zu sehen, wo die Bremspunkte liegen. Am Ende der Geraden bremsen wir mit der MotoGP-Maschine etwa 200 Meter vor der Kurve. Mit dem Formel 1-Auto sind es nur 50 Meter. Das war großartig. Nun will ich das Wochenende aber auf zwei Rädern genießen.»

Márquez nutzt die Trainingssessions 2018 fast ausschließlich, um seine Pace zu verbessern. «Ja, das zweite und das vierte Training sind am wichtigsten, denn sie finden zur selben Zeit statt wie das Rennen am Sonntag. So kannst du Fortschritte erzielen und die Reifen und das Set-up besser verstehen. Es ist wahr, dass mir meine Rundenzeit am Freitag egal ist. Natürlich ist es vom Wetter abhängig, aber normalerweise gehe ich einfach am Ende des dritten Trainings mit einem weichen Hinterreifen raus. Das reicht aus. Wenn ich es nicht so mache, dann kann ich nicht so für das Rennen arbeiten, wie ich es will. Das birgt ein Risiko, nicht direkt in das Q1 zu kommen, aber so bin ich gut auf den Sonntag vorbereitet und habe eine gute Pace.»

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