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Pol Espargaro (21./KTM): «Spüre Verletzung kaum»

Von Kay Hettich
Pol Espargaro ist froh, dass er wieder auf seiner MotoGP-KTM sitzen darf

Pol Espargaro ist froh, dass er wieder auf seiner MotoGP-KTM sitzen darf

Eher unerwartet bekam Pol Espargaro für den Thailand-GP die Freigabe der Rennärzte. Ohne Test-Daten musste der Spanier seine RC16 zuerst auf die neue Piste abstimmen. Sein Red Bull KTM-Teamkollege Bradley Smith wurde 14.

Eigentlich sollte Randy de Puniet die KTM RC16 von Pol Espargaro in Thailand pilotieren, doch der tapfere Spanier drängte auf seinen Einsatz und überstand am Donnerstag den Medical Check. Espargaro war beim Brünn-GP im Warm-up gestürzt und hatte sich das links Schlüsselbein gebrochen. «Thailand wird mich sicher kein einfaches Wochenende», gab der 27-Jährige zu. «Aber ich bin glücklich, dass ich wieder dabei sein kann. Die Zeit zu Hause wirft einen immer etwas zurück, dazu ist die Strecke für mich neu.»

Zur Erinnerung: Espargaro hatte den Thailand-Test im Februar verpasst, weil er zuvor in Sepang schwer gestürzt war und sich dabei den vierten Lendenwirbel brach.

Auf die Bestzeit von Andrea Dovizioso (Ducati) verlor der KTM-Pilot (Platz 21) am Freitag stattliche 1,4 sec, auf die Top-10 fehlt ihm eine Sekunde. «Im mittleren Abschnitt bin ich noch nicht gut dabei, dabei haben alle anderen eine viel bessere Pace als ich», fiel Espargaro auf. «Im zweiten Training hatte ich Grip-Probleme, da haben meine Kollegen einen Vorsprung beim Set-up und ich muss alles neu entdecken. Dennoch bin ich zufrieden, meine Verletzungen spüre ich kaum noch. Ich bin auch keine Risiken eingegangen, denn ich will nicht noch einmal pausieren müssen, sondern die Saison bis zum Ende durchziehen.»

Nur 0,4 sec hinter denTop-10 verlor Teamkollege Bradley Smith, der die beste KTM in 1:31,841 min auf Platz 14 stellte. Bei Test hatte der Brite eine Zeit von 1:30,921 min erreicht. «Mit dem neuen Michelin-Reifen fühlt sich das Bike anders an», erklärte Smith. «Am Vormittag hatte ich Probleme, am Nachmittag kam ich besser zurecht. Letztendlich ist das Set-up aber ganz ähnlich wie beim Test im Februar.»

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