Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

MotoGP-Verbot: Zu gefährlich für F1-Star Verstappen

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Star Max Verstappen geht in seinem Formel-1-Renner gerne ans Limit – und manchmal auch darüber hinaus. Kein Wunder, will ihn sein Team nicht auf ein MotoGP-Bike setzen.

Die MotoGP erfreut sich nicht nur bei vielen Motorsport-Fans grosser Beliebtheit, auch im Formel-1-Feld finden sich viele Liebhaber der Motorrad-WM, die in diesem Jahr wieder mit vielen spannenden Rennen begeistern konnte. Zu den Bewunderern der Zweirad-Helden gehört etwa WM-Leader Lewis Hamilton, der die MotoGP im Februar noch als den härteren Sport als die Formel 1 bezeichnet hat.

Der Mercedes-Pilot, der auf seinen fünften WM-Titel zusteuert, erklärte dies im Rahmen einer gemeinsamen Spassfahrt mit MotoGP-Star Cal Crutchlow, die er auf einer Kawasaki auf dem Chuckwalla Valley Raceway unternahm. Initiator des gemeinsamen Vollgas-Tages war der LCR-Honda-Pilot, wie Hamilton hinterher verriet.

Auch Red Bull Racing-Talent Max Verstappen ist ein grosser Fan der Zweirad-WM. Der 21-jährige Niederländer würde am liebsten selbst einmal auf einer MotoGP-Maschine Gas geben und ans Limit gehen. Doch davon will sein Team nichts wissen, wie der vierfache GP-Sieger im Gespräch mit dem Kollegen von «De Telegraaf» verriet.

«Ich habe das Team gefragt, ob ich ein MotoGP-Bike ausprobieren darf», bestätigte er, und fügte eilends an: «Red Bull ist ja auch in der MotoGP unterwegs, etwa als Sponsor des Red Bull-KTM-Werksteams oder als Sponsor der Honda-Werkspiloten.» Doch bei Red Bull Racing wollte man nichts davon hören.

Verstappen, der kürzlich seinen Motorrad-Führerschein gemacht hat, seufzt: «Ich würde sehr gerne eines der MotoGP-Motorräder auf einer echten Rennstrecke ausprobieren, wie etwa auf dem Red Bull Ring. Doch dazu besteht keine Chance, das Team hat ganz klar nein gesagt. Es ist nicht erlaubt, weil sie es für zu gefährlich erachten. Damit muss ich mich abfinden.»

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