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Andrea Dovizioso (Ducati): «Podestplatz ist möglich»

Von Günther Wiesinger
Malerische Kulisse: Andrea Dovizioso auf Phillip Island

Malerische Kulisse: Andrea Dovizioso auf Phillip Island

Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso hatte mit der Desmosedici im Australien-Quali seine liebe Mühe. «Aber ein Podestplatz am Sonntag muss das Ziel sein, auch wenn es schwieirg wird», sagt er.

«Wir sind in der Weltmeisterschaft an zweiter Stelle», betonte Andrea Dovizioso nach Platz 9 im Australien-GP-Qualifying. «Aber wir haben nicht ernsthaft in dem Titelkampf mitgemischt; die WM ist beim viertletzten Rennen in Japan entschieden worden. Jetzt ist die WM-Fight vorbei. Wir haben uns seit der Saisonmitte darauf konzentriert, die Maschine weiterzuentwickeln. Wir wollen für nächstes Jahr bereit sein. Marc ist in dieser Saison besser gefahren als 2017, und sein Motorrad ist auch ein bisschen besser geworden, er hatte eine bessere Beschleunigung und war in der Klage, jede Situation zu beherrschen und zu managen. Aber wir werden stärker und stärker. Seit Brünn haben wir in jedem Grand Prix um den Sieg gekämpft. Auch in Japan.»

?Wo ist die Desmosedici in Phillip Island 2018 besser als 2017? «Die DNA unserer Maschine hat sich nicht verändert», sagt der Vizeweltmeister und WM-Zweite. «Sie ist genau gleich. Aber wir sind überall eine Spur besser geworden. Die Balance hat sich verändert. Wir verändern andere Winglets. Insgesamt ist unser Paket etwas schlagkräftiger geworden. Aber wir haben auf denselben Gebieten Mühe, hier zum Beispiel in der Kurvenmitte.»

Was war am Samstag das größte Probleme im Qualifying? Der Wind? Oder der immer wieder drohende Regen? «Den Wind kannten wir schon vom FP3 und FP4, daran hatten sich alle gewöhnt. Aber bei diesem leichten Regen war es leicht, einen Fehler zu machen. Es hat in jeder Kurve getröpfelt, aber der Asphalt ist trocken geblieben. Trotzdem hast du nie wissen können, ob es in der nächsten Kurve auch trocken ist. Und du weißt nie, ob die Streckenposten in diesem Fall schnell genug reagieren und die entsprechende Flagge schwenken. Man hat viele Stürze gesehen, und auf dieser Piste kommt es leicht zu Verletzungen. Weil man überall so schnell unterwegs ist. Man konnte das im Qualifying nicht richtig ausblenden.»

«Wenn der Wind am Sonntag nicht so heftig weht, werden wir konkurrenzfähiger sein als am Samstag», ist Dovi überzeugt. «Unser Speed ist nicht so übel. Ich glaube aber nicht, dass wir auf den Sieg hier lossteuern können. Klar wird das schwierig, aber wir müssen uns einen Podestplatz zum Ziel setzen.»

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