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Maverick Viñales (4.): Keine Sorgenfalten wegen Rossi

Von Jordi Gutiérrez
Maverick Viñales

Maverick Viñales

Maverick Viñales drehte am ersten Jerez-Testtag die viertschnellste Runde und war damit der schnellste Yamaha-Pilot. Auf die Spitzenzeit von Ducati-Werkspilot Danilo Petrucci fehlten ihm am Ende knapp vier Zehntel.

Am ersten Jerez-Testtag durfte Yamaha-Star Maverick Viñales erstmals mit dem neuen Crew Chief Esteban Garcia zusammenarbeiten. Der Spanier arbeitete vor allem am Renntempo und fand schnell einen guten Rhythmus und konnte sich kontinuierlich verbessern. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:38,376 min, die er knapp eine Stunde vor dem Ende der Session aufstellte, setzte er sich zunächst an die Spitze. Am Ende musste er sich aber mit der vierten Position auf der Zeitenliste begnügen.

Auf die Tagesbestzeit von Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci fehlten dem 23-Jährigen aus Figueres am Ende knapp vier Zehntel. Damit war er zufrieden, wie er hinterher betonte: «Wir haben die Rundenzeiten im Vergleich zum letzten Jahr verbessert und das bedeutet, dass wir einen guten Schritt nach vorne gemacht haben. Ich habe einfach versucht, so viele Runden wie möglich zu drehen, um zu verstehen, wie wir es hinbekommen, im nächsten Jahr konkurrenzfähiger zu sein – und zwar nicht nur auf einer Runde.»

Viñales weiss: «Wir müssen vor allem an der Traktion arbeiten, denn jedes Mal, wenn ich das Gas aufdrehe, lassen wir Zeit liegen. Daran werden wir sicherlich auch morgen arbeiten.» Im Fokus steht aber immer noch der Motor: «Wir müssen beim Motor die Entscheidung fällen und die Idee ist, diese Entscheidung morgen zu treffen. Mal schauen, wie es laufen wird. Ich bin mir sicher, dass da noch viel Luft nach oben ist, denn wir haben noch nicht wirklich an der Abstimmung des Bikes gearbeitet.»

Auf die Frage, ob er sich Sorgen darüber mache, welche Richtung Yamaha bei der Entwicklung für 2019 einschlagen wird, weil sich das Feedback seines Teamkollegen Valentino Rossi deutlich von seinem unterscheidet, winkte Viñales ab: «Nein, denn meine Kommentare sind ziemlich klar und werden durch die Daten, die wir sammeln, auch bestätigt. Ich weiss nicht, in welche Richtung Yamaha gehen wird, aber ich kann sagen, dass mein Feedback klar ist. Und ich freue mich, dass der Motor am Kurveneingang etwas besser geworden ist – denn genau damit hatte ich in der vergangenen Saison zu kämpfen.»

Jerez-Test, 1. Tag, 28. November

1. Petrucci, Ducati, 1:37,968 min
2. Dovizioso, Ducati, 0,217 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,380 sec
4. Viñales, Yamaha, + 0,408 sec
5. Márquez, Honda, + 0,549 sec
6. Morbidelli, Yamaha, + 0,691 sec
7. Lorenzo, Honda, + 0,781 sec
8. Miller, Ducati, + 0,848 sec
9. Bautista, Ducati, + 0,862 sec
10. Mir, Suzuki, + 0,988 sec
11. Iannone, Aprilia, + 1,040 sec
12. Rabat, Ducati, + 1,129 sec
13. Rins, Suzuki, + 1,182 sec
14. Bagnaia, Ducati, + 1,189 sec
15. Pol Espargaró, KTM, + 1,273 sec
16. Quartararo, Yamaha, + 1,446 sec
17. Rossi, Yamaha, + 1,596 sec
18. Smith, Aprilia, + 2,206 sec
19. Zarco, KTM, + 2,224 sec
20. Abraham, Ducati, + 2,470 sec
21. Syahrin, KTM, + 2,662 sec
22. Guintoli, Suzuki, + 2,775 sec
23. Oliveira, KTM, + 3,731 sec
24. Baiocco, Aprilia, + 4,798 sec

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