Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Trennung: Und Valentino Rossi verlangt mehr Einsatz

Von Ivo Schützbach
Luca Cadalora (li.) mit Valentino Rossi

Luca Cadalora (li.) mit Valentino Rossi

Superstar Valentino Rossi sieht Yamaha nach dem Jerez-Test weiter im Hintertreffen, Riding-Coach Luca Cadalora wird in der MotoGP-Saison 2019 nicht mehr an seiner Seite sein.

Maverick Viñales erklärte in Jerez, Yamaha wolle nach diesem Test entscheiden, welcher Motor für 2019 homologiert werden soll. Aber Valentino Rossi will nach dem erneuten Tiefschlag am Donnerstag länger warten. Der 39-Jährige landete mit 0,651 sec Rückstand auf Takaaki Nakagami (LCR Honda) nur auf Rang 11, während Vinales Dritter wurde (+0,121 sec).

«Müssten wir uns zwischen den bislang eingesetzten Motoren entscheiden, wäre die Wahl einfach», hielt Rossi fest. «Für mich steht aber fest: Wir haben noch viel Arbeit zu erledigen. Wir haben uns verbessert, aber nicht genug. In der Beschleunigungsphase fehlt es uns an Grip, wir rutschen zu viel und sind zu langsam. Es bedarf größerer Anstrengungen.»

Rossi möchte, dass der Motor bei Yamaha bis zum Sepang-Test (6. bis 8. Februar) weiterentwickelt wird.

Würden Maverick und du dieselbe Motorkonfiguration wählen? «Ja, wir sind uns einig», unterstrich der Dottore. «Das war ein guter Test, ich bin über 120 Runden gefahren. Aber wir müssen uns in allen Bereichen verbessern.»

Der Bruch mit Riding-Coach Luca Cadalora hatte sich angekündigt, heute bestätigte ihn Rossi: «Unglücklicherweise hat Cadalora sich verabschiedet. Nach drei Saisons entschied er sich, zuhause zu bleiben. Eine Saison ist lang, man ist viel von zuhause weg. Eine Schande, ich habe mich mit Luca sehr wohlgefühlt und er sich auch mit mir. Das war eine Entscheidung für die Familie, das war seine persönliche Entscheidung. Wir haben viel unternommen, um ihn zu halten. Wir werden freundschaftlich verbunden bleiben.»

Drei Jahre haben die beiden mehrfachen Weltmeister zusammengearbeitet.

Zeiten MotoGP-Test Jerez, 29. November:

1. Nakagami, Honda, 1:37,945 min
2. Márquez, Honda, + 0,025 sec
3. Viñales, Yamaha, + 0,121
4. Lorenzo, Honda, + 0,160
5. Petrucci, Ducati, + 0,164
6. Morbidelli, Yamaha, 0,173
7. Miller, Ducati, + 0,262
8. Dovizioso, Ducati, + 0,347
9. Bagnaia, Ducati, + 0,388
10. Rins, Suzuki, + 0,577
11. Rossi, Yamaha, + 0,651
12. Quartararo, Yamaha, + 0,816
13. Rabat, Ducati, + 0,931
14. Mir, Suzuki, + 0,986
15. Pol Espargaró, KTM, + 1,199
16. Bautista, Ducati, + 1,393
17. Abraham, Ducati, + 1,799
18. Iannone, Aprilia, + 1,881
19. Zarco, KTM, + 1,919
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,211
21. Smith, Aprilia, 2,380
22. Guintoli, Suzuki, + 2,553
23. Syahrin, KTM, + 2,575
24. Oliveira, KTM, + 2,632
25. Baiocco, Aprilia, + 3,962

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