Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Maverick Viñales (Yamaha): Drama in der letzten Runde

Von Andreas Gemeinhardt
Maverick Viñales blieb in Argentinien ohne Punkte

Maverick Viñales blieb in Argentinien ohne Punkte

Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales erlebte im Autódromo Termas de Río Hondo ein aufregendes Rennen, das in der letzten Runde nach einer Kollision mit Franco Morbidelli ein dramatisches Ende fand.

Maverick Viñales (Monster Energy Yamaha) eroberte im Qualifying zum Großen Preis von Argentinien in Termas de Río Hondo den zweiten Startplatz und war von Rennbeginn an in die unterhaltsamen Positionskämpfe im Verfolgerpulk involviert.

Der 24-jährige Spanier lag zunächst an vierter Stelle, doch nach einem Fahrfehler fiel er bis auf die neunte Position zurück. Viñales gab nicht auf und hatte eine Top-6-Platzierung im Visier, doch nach einer Kollision mit Franco Morbidelli (Petronas Yamaha SRT) stürzten beide Piloten in der letzten Runde und erreichten das Ziel nicht.

Übrigens: Morbidelli hat jetzt mit Ramon Forcada jenen Crew-Chief bei sich in der Box, der zuletzt zwei Jahre lang bei Yamaha für Maverick tätig war...

«Nach dem ganzen Trouble während des Rennes glaubte ich kurz vor Schluss, dass ich mir den sechsten Platz noch holen kann», berichtete Viñales, der Moto3-Weltmeister des Jahres 2013. «Aber dann kam mir Morbidelli dazwischen. Wir stürzten beide, so richtig verstehen kann ich nicht, was da passiert ist. Morbidelli machte einen Fehler, aber vielleicht passiert mir das Gleiche im nächsten Rennen auch...»

«Die weichen Reifen hinten und vorne waren mit Sicherheit die richtige Entscheidung, denn in der ersten Runde konnte ich einige Gegner überholen, obwohl ich nicht gut gestartet war. Ich kämpfte zu Beginn um den dritten und vierten Platz, aber das Motorrad funktionierte nicht optimal. Da haben wir noch Arbeit vor uns, Potenzial hat mein Bike aber ganz sicher. Wenn alles richtig läuft, kann ich immer um die Podiumsplätze kämpfen.»

Übrigens: Rossi fuhr vorne den harten Reifen, hinten den Medium. Er hatte am Ende noch Reserven...

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