MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stefan Bradl (Honda/14.): «Habe nichts zu verlieren»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: 14. Startplatz

Stefan Bradl: 14. Startplatz

Stefan Bradl will bei seinem insgesamt dritten Wildcard-Einsatz für das Team HRC erstmals punkten. Mit Startplatz 14 neben Rossi und Miller sicherte er sich in Jerez eine vielversprechende Ausgangslage.

Honda-Testfahrer Stefan Bradl steigerte sich nach seiner starken 1:37,889-min-Runde aus dem FP3 im Qualifying 1 auf dem Circuito de Jerez sogar auf 1:37,406 min, er verlor damit nur 0,8 sec auf die Bestzeit von Fabio Quartararo – und qualifizierte sich neben Valentino Rossi und Jack Miller für die fünfte Startreihe. Für den Aufstieg ins Q2 fehlte nur eine Zehntelsekunde.

«Mit dem Qualifying bin ich zufrieden, die 1:37,4 min, das ist für mich schon eine sauschnelle Rundenzeit. Die Pole-Position ist bei 1:36,8 min, also kann sich meine Rundenzeit sehen lassen. Wir haben das Quali im FP3 ein bisserl verspielt, da mussten wir noch unser Testprogramm durchbringen. Sonst hätten wir den Einzug ins Q2 eventuell direkt schaffen können. Aber es ist, wie es ist. ich bin zufrieden mit dieser Leistung. Die Jungs in der Box machen einen ordentlichen Job. Das passt alles.»

Fünfte Startreihe zwischen Rossi und Miller, die beim letzten Rennen auf dem Podest standen – da muss man sich nicht verstecken. «Nein, überhaupt nicht. Denn meine Rundenzeit im Quali war sogar einen Ticken schneller als jene von Lorenzo… Und er startet bloß drei Plätze vor mir. Ich bin also in einer guten Gesellschaft, und kann mich da morgen gut orientieren. Ich freue mich auf das Rennen. Ich bin gespannt, was im Rennen passiert. Denn eine schnelle Runde ist eine Sache, aber dann konstant über 25 Runden so schnell zu sein, wird nicht einfach. da wird es dann ein bisschen Abstände geben.»

«Meine Pace im FP4 ist gut, meine Konstanz ist auch okay. Natürlich nicht auf einem Top-Niveau, dass ich mit einem Podium spekulieren kann, aber es sieht alles sehr solide aus», meint der Bayer.

Und wie sieht die Strategie für den Sonntag aus? «WM-Punkte sind jetzt absolut das Ziel. Und dazu bin ich aus eigener Kraft auch in der Lage. Alles was besser ist, betrachte ich als Bonus. Bisher haben wir ein ordentliches Wochenende gezeigt. Ob es Richtung Top-10 gehen kann, werden wir sehen. Hinter mir sind Fahrer wie Pol und Aleix Espargaró und Zarco. Ich muss erst einmal analysieren, wie es bei ihnen bei der Rennpace aussieht. Ich kann meine Pace 25 Runden lang halten. Aber das Niveau ist generell unglaublich hoch. Ich bin bereit für das Rennen. Ich kann nur dazulernen und habe überhaupt nichts zu verlieren.»

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