MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Stefan Bradl (16.): «Erstmals unter 1:38, das passt»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl im FP3: keine Sonne, kühle Witterung

Stefan Bradl im FP3: keine Sonne, kühle Witterung

Stefan Bradl viel im FP3 in Jerez auf den 16. Gesamtrang zurück. Aber er blieb unter 1:38 min und drehte seine bisher schnellste Runde auf diesem Circuit.

Nach dem neunten Gesamtrang vom Freitag fiel Stefan Bradl in der Addition von FP1, FP2 und FP3 in Jerez am Samstag auf den 16. Gesamtrang zurück, damit muss er wie Rossi, Miller, Pol und Aleix Espargaró und Viñales ins Qualifying 1, aus dem sich die zwei schnellsten Fahrerb noch zu den besten i m Q2 gesellen.

Bradl macht sich keine Illusionen. Er rechnet nicht ernsthaft mit einem Aufstieg ins Q2. «Ich bin jetzt wieder in dem Bereich, in dem ich gestern nach dem FP1 war. Das FP3 läuft inzwischen wie ein halbes Qualifying ab. Nach 25 Minuten fährst du nur noch hinten und vorne die weiche Reifenmischung», schilderte der Honda-MotoGP-Testfahrer.

Bradl lag kurz vor Schluss nur 0,4 sec hinter der Bestzeit und lange auf Platz 11, dann drehten die Gegner richtig auf. «Aber darauf waren wir gefasst, wir hatten ja wieder ein Testprogramm abzuspulen. Deshalb war dieser Rückfall gegenüber Freitag zu erwarten. Trotzdem freuen uns solche Lichtblicke wie Platz 7 im FP3. Und wenn ich bei dieser Leistungsdichte nach drei Trainings nur 0,9 sec hinter der Bestzeit liege, dürfen wir nicht enttäuscht sein.»

Bradl legte im FP1 eine Zeit von 1:38,9 min vor, dann fuhr er im FP2 bereits 1:38,3 min, und Samstagfrüh steigerte er sich auf 1:37,889 min. «Das ist die schnellste Runde, die ich je hier gefahren bin. Es war ein Ziel von mir, erstmals unter 1:38 min zu kommen, das haben wir geschafft. Das passt.»

Das realistische Ziele für das Qualifying 1: Bradl will in die Top 5 kommen und sich dadurch zumindest einen Platz in der fünften Reihe sichern.

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