Maverick Viñales (Yamaha): «Das haben wir gebraucht»
Maverick Viñales ist voll motiviert
Der Podestplatz in Jerez war für Maverick Viñales ein richtiger Befreiungsschlag, nachdem er in den ersten drei Rennen kein Top-5-Ergebnis geschafft hatte – obwohl er zweimal aus der ersten Reihe gestartet war. «Für uns war es sehr wichtig, unser Potential auszuschöpfen und vor allem in den ersten Runden gut zu sein. Das war für uns das Wichtigste, weil wir in Katar, Argentinien und in Austin, wo ich auch noch eine Durchfahrtsstrafe verbüßen musste, viele Sekunden verloren haben – wir konnten unser Potential noch nicht zeigen», erzählte der Yamaha-Werksfahrer.
«Das Ergebnis von Jerez gibt dem Team viel Zuversicht, das ist das, was wir gebraucht haben», betonte der Spanier, der nach dem dritten Rang im Europa-Auftakt ein weiteres Podest nachlegen will.
Ein erfolgreicher Testtag in Jerez und gute Erinnerungen an den Bugatti Circuit stimmen den 24-Jährigen positiv: «Wir haben uns im Test ziemlich verbessert, darüber bin ich sehr glücklich. Die Idee war, sich in jedem Bereich ein bisschen zu verbessern. Wir brauchen etwas mehr auf der Bremse, in der Beschleunigung, etwas mehr Kurvenspeed. Wir wollten also alles ein bisschen verbessern, auch meinen Fahrstil. Das war positiv, um mit mehr Zuversicht und noch mehr Motivation nach Le Mans zu kommen. Die Verbesserungen sind einfach ein bisschen in jeder Situation auszumachen. Und ich mag die Strecke hier wirklich gern, wir versuchen also, unser Bestes zu geben. Das Ziel ist, auf dem Podium zu stehen.»
Viñales kennt das Gefühl, beim Frankreich-GP auf dem Podest zu stehen, immerhin gelang ihm das schon vier Mal: 2011 feierte er dort seinen ersten GP-Sieg, 2013 gelang ihm in der kleinsten Klasse der Motorrad-WM ein weiterer Erfolg auf französischem Boden. In der Saison 2016 fuhr der damalige Suzuki-Pilot als Dritter erstmals in seiner Karriere auf ein MotoGP-Podest und 2017 stand er als Yamaha-Werksfahrer in Le Mans ganz oben.
Warum er und die M1 sich dort besonders wohl fühlen, könne er selbst aber nicht genau sagen. «Ich weiß nicht, ob die Strecke Schwächen der Yamaha überdeckt, aber ich fühle mich hier immer sehr gut, ich kann immer ein bisschen mehr geben», erklärte er.