Marc Márquez über Idole, Fan-Besuche und Unterhosen
Andrea Dovizioso gegen Marc Márquez in Spielberg
Der spanische Motorrad-Superstar Marc Márquez hat bisher auf 18 der 19 aktuellen GP-Strecken gewonnen, nur auf dem Red Bull Ring noch nicht. Denn dort dominieren seit vier Jahren die Ducati-Asse – Iannone, Dovizioso, Lorenzo und Dovizioso. «Es sieht so aus, als wäre das Layout in Spielberg für Ducati ideal geeignet. Aber 2017 und 2019 habe ich ja gegen ‚Dovi‘ nur knapp verloren», hält der WM-Spitzenreiter fest.
In 26 Jahren hat der siebenfache Weltmeister bereits 198 Grand Prix absolviert und 76 davon gewonnen. Der Repsol-Honda-Star könnte zum erfolgreichsten Motorradrennfahrer der Geschichte werden. Nur Giacomo Agostini (122), Valentino Rossi (116) und Angel Nieto (90) haben mehr GP-Siege errungen.
«Statistiken sind nicht das Wichtigste, aber guten Statistiken zeigen, dass man sich auf dem richtigen Weg befindet», sagt Márquez, der in sechs MotoGP-Jahren fünf Titel gewonnen hat und auch 2019 kaum zu schlagen sein wird. Nur Jorge Lorenzo (2015) hat einmal einen MotoGP-Titel von Marc verhindert. «Jorge war einer meiner stärksten Gegner», räumt Weltmeister Márquez ein. «Als Junge habe ich am meisten von Valentino Rossi gelernt. Er war mein Vorbild.»
Im Interview mit der österreichischen «Kronen Zeitung» offenbarte Márquez ein paar private Einblicke. Auf die Frage, ob er daheim in Cervera noch ein normales Leben führen könne, antwortete Márquez: «Es wird immer schwieriger. Es kommen immer mehr Leute, einige klopfen einfach an die Haustüre. Manchmal öffne ich dann. Aber Sonntagmorgen stehe ich dann mit dem Pyjama da...»
Marc Márquez hat übrigens einen Unterhosen-Tick. Er erzählt: «Seit ich zwölf Jahre alt bin, habe ich im Training eine blaue an, im Rennen eine rote. Die wechsle ich jedes Jahr, und sie werden natürlich nach jedem Rennen gewaschen. Ah, sorry: Natürlich wäscht die Mama.»
WM-Stand (nach 12 von 19 Grand Prix)
1. Marc Márquez 250. 2. Dovizioso 172. 3. Rins 149. 4. Petrucci 145. 5. Viñales 118. 6. Rossi 116. 7. Miller 94. 8. Quartararo 92. 9. Crutchlow 88. 10. Morbidelli 69. 11. Pol Espargaró 68. 12. Nakagami 62. 13. Mir 39. 14. Aleix Espargaró 33. 15. Bagnaia 29. 16. Iannone 27. 17. Oliveira 26. 18. Zarco 22. 19. Lorenzo 21. 20. Bradl 16. 21. Rabat 14. 22. Pirro 9. 23. Guintoli 7. 24. Syahrin 6. 25. Abraham 5.