Valentino Rossi: «Fühlte mich gleich wohl im Auto»
Valentino Rossi, Alessio «Uccio» Salucci und Luca Marini schafften es in Abu Dhabi aufs Podest
Dass Valentino Rossi auch auf vier Rädern schnell ist, hat der neunfache Motorrad-Weltmeister schon mehrfach bewiesen, etwa mit seinen sieben Siegen in der Monza Rally Show. Nun darf sich der Yamaha-Pilot auch über einen Langstrecken-Erfolg freuen, denn zusammen mit seinem Halbbruder Luca Marini und seinem guten Freund Alessio «Uccio» Salucci nahm er am 12h-Rennen «Gulf 12 Hours» in Abu Dhabi teil.
Das Trio trat in einem Ferrari 488 GT3 an, der von einem rund 600 PS starken V8-Twin-Turbo-Motor mit 3,9 Litern Hubraum befeuert wird und holte sich den Klassensieg in der Pro-Am-Wertung. Im Gesamtklassement landeten die GP-Stars und Uccio auf dem dritten Rang hinter zwei Audi R8. Das freute den 115-fachen GP-Sieger besonders.
«Wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis», jubelte der «Dottore» nach dem Rennen. «Es war eine grossartige Erfahrung, die ich sehr genossen habe. Mit Uccio und meinem Halbbruder zu fahren, fühlte sich super an. Dass wir es in der Gesamtwertung auf den dritten Platz geschafft haben, ist eine Premiere und ich will das nun wieder schaffen», erklärte der 40-jährige Italiener strahlend.
«Wir haben ein fantastisches Rennen erlebt, die Strecke war grossartig und ich fühlte mich gleich wohl im Auto. Es war ein sehr langer Tag, aber er hat viel Spass gemacht. Es ist speziell tagsüber nicht einfach, die Konzentration zu halten, denn am Abend ist es etwas kühler und du kannst es etwas mehr geniessen», erzählte Valentino weiter. «Für Luca war es das Langstrecken-Debüt, und ich wusste schon von der Monza Rally Show, was er kann. Uns allen hat das eine Riesenfreude bereitet.»