Crutchlow: Entscheidung über GP-Zukunft noch offen
Cal Crutchlow
In seinem neunten MotoGP-Jahr konnte Cal Crutchlow zwar keinen GP-Sieg erringen. Der LCR-Honda-Pilot schaffte es aber drei Mal aufs Podest: Beim Saisonauftakt in Katar und auf dem Sachsenring wurde er jeweils dritter, in Australien durfte er sogar den zweiten Platz bejubeln. Damit war er in diesem Jahr der einzige Honda-Fahrer, der neben Champion Marc Márquez auf dem Podest der Königsklasse stand.
Am Ende reichte es – wie schon 2017 – zum neunten WM-Rang. Crutchlows bisherige Karriere-Bestleistung liegt schon eine Weile zurück: 2013 fuhr er au der Tech3-Yamaha vier Podestplätze ein und belegte letztlich den fünften Platz in der WM-Tabelle. Die drei GP-Siege, die er bisher erzielen konnte, eroberte er allerdings auf der LCR-Honda.
Im vergangenen Jahr sorgte Cal bei der Bestätigung seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung für Aufregung, weil er auf die Frage, ob es auch Gespräche über einen 2-Jahres-Vertrag gegeben habe, antwortete: «Ich bin mir sicher, dass ihr Medienvertreter euch darauf stürzen werdet, es als Schlagzeile verwendet und es verdreht. Doch ich bin ziemlich sicher, dass dies mein letzter Vertrag sein wird. Weil ich nicht für immer Rennen fahren will.»
Doch noch ist nichts entschieden, wie der 34-Jährige im Gespräch mit dem Kollegen von «Crash.net» betont: «Die ganze Geschichte nahm ihren Anfang, als ich dieses Interview zur Jahresmitte gegeben habe, in dem ich gesagt habe, dass dies vielleicht mein letzter Vertrag sein könnte und ich meine Karriere danach möglicherweise beende. Aber ich sagte vielleicht.»
Noch hat sich der Brite, der 19 seiner bisherigen 157 GP-Einsätze auf dem Podest beenden konnte, keine Deadline für die Entscheidung über seine MotoGP-Zukunft gesetzt. Zunächst will er sich auf das nächste Jahr konzentrieren: «Ich setze mir keine Frist für diese Entscheidung. Aber mein Plan lautet, das nächste Jahr mit Vollgas anzugehen und zu schauen, wie es sich entwickeln wird, dann werde ich meine Entscheidung treffen.»