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Brad Binder grübelt: Was ist an der KTM jetzt anders?

Von Maximilian Wendl
Brad Binder

Brad Binder

Für MotoGP-Rookie Brad Binder sind die Tests in Sepang besonders wichtig, um das neue Motorrad kennenzulernen. Nach dem ersten Tag klagte der KTM-Werkspilot aber über Schwierigkeiten und ein verändertes Gefühl.

Brad Binder steht vor seinem ersten Jahr in der MotoGP-Weltmeisterschaft. Hatte er nach dem Shakedown-Test in Malaysia das Gefühl, er säße nicht auf einer KTM-Werksmaschine, sondern in einem «Raumschiff», hatte er nach dem ersten IRTA-Testtag in Sepang ein anderes Gefühl.

Beschreiben konnte er die Veränderung nicht konkret: «Es war ein bisschen schwierig. Wir haben viele Sachen ausprobiert und am Ende eine Einstellung gefunden, die ich mochte. Wir müssen schauen, ob ich am Samstag mit dieser Abstimmung und Einstellung auch schnell sein werde.» Die größte Umstellung sei die veränderte Konfiguration der Motoreinstellung gewesen, erklärte der Südafrikaner weiter.

Am Freitag fehlten ihm auf KTM-Testfahrer Dani Pedrosa 0,4 sec und auch hinter den Tech3-Satellitenpiloten Miguel Oliveira und Iker Lecuona musste sich Binder auf Rang 21 mit einer Rundenzeit von 2:00,519 min einreihen. Sorgen hat der Rookie, der inzwischen mit der RC16 acht Testtage absolviert hat, nach dem ersten offiziellen Testtag auf dem Sepang International Circuit nicht: «Insgesamt hat es Spaß gemacht und ich habe mich auch immer besser eingewöhnt. Ich freue mich darauf, dass ich am Samstag wieder auf die Strecke darf.»

Dabei geht es Binder bis Sonntag vorrangig darum, sich an das Motorrad zu gewöhnen, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen und obendrein eine gute Abstimmung zu finden. Zur Unterstützung kann er auf die Erfahrung der beiden Testpiloten Mika Kallio und Dani Pedrosa zurückgreifen, die nicht nur auf der Strecke, sondern auch abseits davon als Orientierung dienen. Außerdem hat er KTM-Zugpferd Pol Espargaró im Team. Druck macht sich der 24 Jahre alte Binder vor seiner ersten Saison nicht: «Es ist noch ein bisschen Zeit, bis zum ersten Rennen.» Der erste Grand Prix findet am 8. März in Katar statt.

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Freitag, 7. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,945 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,996 min, + 0,051 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:59,195, + 0,250
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,234, + 0,289
5. Jack Miller, Ducati, 1:59,236, + 0,291
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,367, + 0,422
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,427, + 0,482
8. Pol Espargaró, KTM, 1:59,536, + 0,591
9. Joan Mir, Suzuki, 1:59,568, + 0,623
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,569, + 0,624
11. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,666, + 0,721
12. Marc Márquez, Honda, 1:59,676, + 0,731
13. Alex Márquez, Honda, 1:59,918, + 0,973
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,939, + 0,944
15. Dani Pedrosa, KTM, 2:00,017, + 1,072
16. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,131, + 1,186
17. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,136, + 1,191
18. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,371, + 1,426
19. Johann Zarco, Ducati, 2:00,464, + 1,519
20. Iker Lecuona, KTM, 2:00,511, + 1,566
22. Brad Binder, KTM, 2:00,519, + 1,574
22. Tito Rabat, Ducati, 2:00,750, + 1,805
23. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,815, + 1,870
24. Katsuaki Nakasuga, Yamaha, 2:01,080, + 2,135
25. Kohta Nozane, Yamaha, 2:01,744, + 2,799
26. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,205

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