Petrucci (Ducati): «Zu viele sind schneller als wir»
Danilo Petrucci vor Andrea Dovizioso
Danilo Petrucci landete am Sonntag beim Test in Malaysia auf dem achten Platz. «Komplett zufrieden bin ich damit nicht, obwohl wir viel gearbeitet haben», meinte der Ducati-Werksfahrer nach den drei Testtagen auf dem Sepang International Circuit. «Auf den einzelnen Runden waren wir schnell, aber es gibt noch viel zu tun, weil viele Fahrer schneller sind als wir. Das gefällt mir nicht. Gut ist aber, dass wir viele Dinge verstanden haben während des Tests hier.»
«Petrux» sieht nach dem dreitätigen Test auf dem Sepang International Circuit noch vie Verbesserungspotenzial. Gleizeitig erzielte die Ducati-Mannschaft aber auch schon Fortschritte: «Wir haben intensiv mit Dovi zusammengearbeitet. Das haben wir letztes Jahr auch gemacht, besonders bei den Tests. So können wir mehrere unterschiedliche Dinge verstehen. Wir sind heute gleichzeitig zehn Runden in der Renn-Pace gefahren und das hilft bereits, den Fahrstil zu verstehen.»
«Es ist immer wichtig, Meinungen zu teilen und zusammen zu fahren. So können wir das Gefühl mit dem Motorrad verstehen und den Technikern sagen, was geändert und verbessert werden muss und was gut funktioniert», erzählte der 29-jährige Italiener. «Wir sind wohl die einzige Factory, die das macht. Aber wir sind uns einig, dass das wichtig ist, weil Dovi sowie ich unsere Stärken und Schwächen haben. An manchen Stellen der Piste bin ich besser, an anderen er.»
Ein Problem stellen für Ducati die neuen Michelin-Reifen dar. «Es ist wichtig, dass wir da weiterkommen», offenbarte Petrucci. «Die Haftung ist nicht so gut und ich weiß noch nicht, wie ich das ändern kann. Dovi und ich pushen uns gegenseitig, aber trotzdem waren unsere Rundenzeiten nicht die besten. Daran müssen wir auf jeden Fall noch arbeiten.»
Beim Vorsaison-Test in Malaysia lagen die ersten zehn Fahrer innerhalb von drei Zehntelsekunden und die ersten 18 innerhalb von sieben Zehntel. Das bereitet dem Mugello-Sieger von 2019 Kopfzerbrechen. «Ich weiß, dass wir das jedes Jahr sagen, aber das ist die schwierigste Weltmeisterschaft und sie wird jedes Jahr enger. Da einen Unterschied zu machen, ist extrem schwierig. Wir sind zufrieden mit den Dingen, die wir ausprobiert haben, aber nicht so sehr mit der Renn-Pace», hielt er fest.
Auch wenn Petux sich mehr von dem Test in Sepang, den er im Vorjahr noch mit Bestzeit beendete hatte, erhoffte, freut er sich auf den Katar-Test in zwei Wochen: «Katar ist eine andere Art von Strecke und dort herrschen andere Temperaturen. Vielleicht ergeht es uns dort besser. Ich liege nicht weit hinter der Spitze, aber letztes Jahr waren wir zu dieser Zeit besser. Zu viele Fahrer sind schneller als wir und wir kommen nicht an sie heran. Auch Espargaró gehört dazu, und leider spreche ich da gleich von beiden Brüdern.»
MotoGP-IRTA-Test Sepang, Sonntag, 9. Februar:
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
10. Joan Mir, Suzuki, 1:58,736, + 0,387
11. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
12. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
13. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,838, + 0,489
14. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
15. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
16. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
17. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
18. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,169, + 0,820
19. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
20. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
21. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
22. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
23. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
25. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799
MotoGP-IRTA-Test Sepang, kombinierte Zeitenliste:
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
9. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,313
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
11. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,382
12. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
13. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,482
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
16. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,544
17. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
18. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
19. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
20. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
21. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
23. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
24. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
26. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799
27. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,801
28. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:03,674, + 5,325