Joan Mir verlängert Suzuki-Vertrag bis Ende 2022
Joan Mir: Unterschrift ist gesetzt
Als sein Suzuki-Stallgefährte Alex Rins vor knapp zwei Wochen seinen Vertrag um zwei Jahre bis Ende 2022 verlängerte, erklärte Joan Mir sofort: «Ich sehe meine Zukunft mit Suzuki, weil ich bei ihnen bleiben will. Ich bin sehr glücklich, ich habe ein gutes Team. Am Ende sind zwei Jahre mit diesem Projekt nicht viel, wir brauchen mehr, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Wir sprechen über den Vertrag und diese Dinge, die Gespräche sind auch schon fortgeschritten. Ich glaube, dass dieses Projekt fortgeführt werden muss.»
Gesagt, getan: Am heutigen Samstag bestätigt das japanische Werksteam, dass auch das Abkommen mit dem 22-Jährigen aus Palma bis Ende 2022 verlängert wurde. Rins, der im vergangenen Jahr mit Suzuki sein MotoGP-Debüt bestritt und am Ende den zwölften WM-Rang belegte, erklärte: «Ich bin unglaublich glücklich, zwei weitere Jahre mit Suzuki antreten zu können. Die Vertragsverlängerung war das Beste, was mir passieren konnte und erneut erfüllt sich damit ein Traum für mich!»
«Es ist wirklich wichtig für mich, dass ich weitermachen kann, denn nun habe ich mehr Zeit, um dazuzulernen und mein Potenzial zum Vorschein zu bringen. Zwei Jahre können sehr schnell verstreichen, aber ich bin bereit, auf ein höheres Niveau zu kommen. Und wir arbeiten jeden Tag hart, um dieses Ziel auch zu erreichen», beteuerte Mir, der 2017 den Moto3-WM-Titel eingefahren hat.
Auch persönlich sei es eine grosse Freude, fügte der elffache GP-Sieger an. «Denn ich habe eine wirklich gute Mannschaft um mich. Ich will mich bei jedem Einzelnen bei Suzuki für das in mich gesteckte Vertrauen bedanken. Mal schauen, ob es mir gelingt, jene Resultate einzufahren, zu denen wir in der Lage sind», schwärmte Mir, der bei den Vorsaisontestfahrten mit der neuen GSX-RR geglänzt hatte.
Im vergangenen Jahr musste Mir zwar zur Saisonmitte Verletzungspause einlegen, durch die er nicht nur das MotoGP-Rennen auf dem Red Bull Ring, sondern auch den WM-Lauf auf dem Silverstone Circuit verpasste. Dennoch konnte er in jedem der folgenden Kräftemessen Punkte sammeln, zuletzt schaffte er fünf Top-10-Plätze in Folge.