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Durchwachsenes MotoGP-Debüt von Alex Márquez (12.)

Von Helmut Ohner
Alex Márquez kann bei seiner MotoGP-Premiere Tito Rabat auf Distanz halten

Alex Márquez kann bei seiner MotoGP-Premiere Tito Rabat auf Distanz halten

Auch wenn es für Alex Márquez das erste MotoGP-Rennen seiner Karriere war, muss der zwölfte Platz als herbe Enttäuschung eingestuft werden. Der regierende Moto2-Weltmeister blieb das gesamte Wochenende farblos.

Nach der überlangen Rennpause war die Spannung in der Startaufstellung zum ersten MotoGP-Rennen der Saison 2020 deutlich spürbar. Auch Repsol-Honda-Werksfahrer Alex Márquez, der sich unter 22 Fahrern nur für den 21. Startplatz qualifiziert hatte, fieberte seinem ersten Rennen in der Königsklasse entgegen.

Die meiste Zeit des über 25 Runden führenden Rennens, das den Fahrern bei über 30 Grad alles abverlangte, hielt sich der regierende Moto2-Weltmeister im hinteren Feld auf. Trotz Hitze gelang es dem jüngeren der Márquez-Brüder cool zu bleiben und im Gegensatz zu einigen seiner erfahrenen Kollegen gröbere Fehler zu vermeiden.

Am Ende wurde seine Geduld mit dem zwölften Platz bei seinem MotoGP-Debüt belohnt. Brad Binder (KTM), Tito Rabat (Ducati) und Bradley Smith (Aprilia) kamen zwar hinter ihm ins Ziel, trotzdem hätte man sich von einem Honda-Werksfahrer, der rundenlang von Rookie-Kollegen Iker Lecuona (KTM) entzaubert wurde, mehr erwarten dürfen.

«Zunächst möchte ich meinem Bruder Marc, Cal Crutchlow und Alex Rins eine baldige Genesung wünschen. Es ist nie gut zu sehen, wie andere Fahrer verletzt werden», hielt Alex Márquez fest. «Bei dieser extremen Hitze war es für alle ein kniffliges Rennen. Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem MotoGP-Debüt zufrieden.»

«Ich denke, wir haben eine gute Basis, von der aus wir jetzt weiterarbeiten können. Ich war mitten im Rennen schnell, aber ich muss mich auf die ersten fünf und die letzten vier Runden konzentrieren. Aber das gehört für einen Anfänger dazu, solche Dinge zu lernen. Zum Glück kann ich es nächste Woche erneut versuchen.»

Ergebnisse MotoGP Jerez/E:
1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 25 Runden in 41:23,796 min
2. Maverick Vinales (E), Yamaha, +4,603 sec
3. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +5,946
4. Jack Miller (AUS), Ducati, +6,668
5. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +6,844
6. Pol Espargaro (E), KTM, +6,938
7. Franco Bagnaia (I), Ducati, +13,027
8. Miguel Oliveira (P), KTM, +13,441
9. Danilo Petrucci (I), Ducati, +19,651
10. Takaaki Nakagami (J), Honda, +21,553
11. Johann Zarco (F), Ducati, +25,100
12. Alex Márquez (E), Honda, +27,350
13. Brad Binder (ZA), KTM, +29,640
14. Tito Rabat (E), Ducati, +32,898
15. Bradley Smith (GB), Aprilia, +39,682

WM-Stand entspricht dem Ergebnis

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