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Valentino Rossi über Portimão: «Wie eine Achterbahn»

Von Otto Zuber
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Das diesjährige MotoGP-Finale wird am 22. November in Portimão über die Bühne gehen. Darauf freut sich nicht nur Lokalmatador Miguel Oliveira. Auch Yamaha-Star Valentino Rossi blickt schon gespannt auf den Portugal-GP.

Was sich bereits abgezeichnet hat, wurde nun vom spanischen WM-Promoter Dorna, dem Weltverband FIM und den Streckenbetreibern in Portimão bestätigt: Das diesjährige MotoGP-Saisonfinale wird am 22. November auf dem Algarve-Rundkurs über die Bühne gehen. Der Portugal-GP fand zuletzt 2012 statt, damals allerdings in Estoril. Das Rennen entschied Casey Stoner für sich, mit dabei war auch Valentino Rossi, der auf der Ducati als Siebter ins Ziel kam.

Fünf Mal konnte der neunfache Weltmeister in Estoril gewinnen, das erste Mal 2001 in der 500-ccm-Klasse, in den darauffolgenden drei Jahren setzte er sich im MotoGP-WM-Lauf gegen den Rest des Feldes durch und auch 2007 hiess der Estoril-Sieger in der Königsklasse Valentino Rossi. «Ich verbinde gute Erinnerungen mit Portugal», erklärt der Italiener im Interview auf «MotoGP.com» denn auch. «Aber das war immer in Estoril, was auch ein interessante Strecke ist.»

«Ich habe mich aber immer gefragt, wie es wohl ist, in Portimão zu fahren, denn die MotoGP war noch nie da», fügt Rossi an, und schwärmt: «Es ist eine unglaubliche Piste, wie eine Achterbahn, und sie ist auf dem Niveau von Phillip Island. Sie hat auch einige knifflige Ecken und es wird eine schwierige Aufgabe werden, dort stark zu sein.»

Die Freude ist natürlich auch bei Lokalmatador Miguel Oliveira gross. Der Portugiese jubelt: «Ich bin aus dem Häuschen, denn für mich wird ein Traum wahr. Ich war dort im Rahmen der WM schon zwei Mal unterwegs, einmal in der 125-ccm-Klasse und einmal in der Moto3. Es ist natürlich ein ganz besonderer Ort für mich, und als einziger MotoGP-Pilot aus Portugal fühlt es sich sehr speziell an, ein Heimrennen zu haben. Ich freue mich schon sehr darauf.»

«Dass es auch noch das letzte Rennen des Jahres wird, ist unglaublich, denn dadurch können wir vor heimischer Kulisse alles geben. Ich hoffe, dass alles gut läuft und wir bereit sind, ein gutes Ergebnis zu erzielen, wenn es dann soweit ist», schwärmt der 25-Jährige. Und er erklärt: «Es ist eine der schwierigsten Strecken der Welt, finde ich. Sie umfasst viele blinde Kurven und einige Stellen, an denen es sehr schwierig ist, die richtige Linienwahl zu treffen.

«Und ich denke, es wird interessant zu sehen sein, wie das Feedback von allen ausfällt und wie sich die MotoGP-Bikes an die Strecke anpassen können – ich denke nicht, dass es Probleme geben wird, es ist ein Riesenspass, dort zu fahren», beteuert Oliveira. «Und für mich ist das natürlich etwas Besonderes, denn ich kenne alle Manager dort.»

Ergebnis Brünn-GP, MotoGP, 9. August:

1. Binder, KTM, 41:38,764 min
2. Morbidelli, Yamaha, + 5,266 sec
3. Zarco, Ducati, + 6,470
4. Rins, Suzuki, + 6,609
5. Rossi, Yamaha, + 7,517
6. Oliveira, KTM, + 7,969
7. Quartararo, Yamaha, + 11,827
8. Nakagami, Honda, + 12,862
9. Miller, Ducati, + 15,013
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,087
11. Dovizioso, Ducati, + 16,455
12. Petrucci, Ducati, + 18,506
13. Crutchlow, Honda, + 18,736
14. Viñales, Yamaha, + 19,720
15. Alex Márquez, Honda, + 24,597
16. Rabat, Ducati, + 29,004
17. Smith, Aprilia, + 32,290
18. Bradl, Honda, + 55,977

WM-Stand nach 3 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 59 Punkte. 2. Viñales 42. 3. Morbidelli 31. 4. Dovizioso 31. 5. Binder 28. 6. Zarco 28. 7. Rossi 27. 8. Nakagami 27. 9. Miller 20. 10. Rins 19. 11. Pol Espargaró 19. 12. Oliveira 18. 13. Alex Márquez 13. 14. Mir 11. 15. Petrucci 11. 16. Bagnaia 9. 17. Rabat 7. 18. Aleix Espargaró 6. 19. Crutchlow 6. 20. Smith 5.

Konstrukteurs-WM nach 3 von 14 Rennen:

1. Yamaha 70. 2. KTM 44. 3. Ducati 42. 4. Honda 27. 5. Suzuki 24. 6. Aprilia 11.

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