Alex Márquez (Honda): «Darauf hoffe ich auch diesmal»
Alex Márquez möchte den Rückstand zur Spitze verringern
Offenbar hat Alex Márquez ein wenig Abstand benötigt. Nach dem mäßigen Debüt in der MotoGP-WM verließ der spanische Honda-Werkspilot erst einmal den Red Bull Ring. Dabei hatte er in seinem vierten Rennen in der Königsklasse zum vierten Mal Punkte eingeheimst. Sein Fazit nach P14: «Zwei weitere WM-Punkte sind zwar nicht übel, aber ich habe mir mehr erhofft. Ich hatte echt Mühe mit meinen Gegnern mitzuhalten. In Jerez war ich im zweiten Rennen auch deutlich stärker, deshalb hoffe ich auch diesmal auf ein besseres Ergebnis beim zweiten Rennen in Spielberg.»
In Jerez holte Márquez mit einem achten Platz sein bislang bestes Saisonergebnis. Es sind aber weiterhin nicht die Resultate, die das erfolgsverwöhnte Honda-Lager von seinen Fahrern erwartet. In der Gesamtwertung ist Takaaki Nakagami der beste Honda-Fahrer auf Rang 6, allerdings mit einem 2019er Bike.
Davon möchte sich Alex Márquez aber nicht beeindrucken lassen. Der jüngere Bruder des verletzten Weltmeisters Marc hat in der Zwischenzeit sein Fahrrad geschnappt, um in Österreich den Akku aufzuladen. «Die Tage mit dem Mountainbike taten gut», sagt der WM-13. Es stand aber nicht nur Freizeit auf dem Programm, sagt Alex Márquez: «Es standen Filmarbeiten mit Red Bull un der Honda RC213V-S auf dem Programm, bevor es am Montagabend zur Talkrunde bei Servus TV ging.»
Den Ausflug hat Alex Márquez, der ab der Saison 2021 von Pol Espargaró bei Repsol Honda ersetzt wird, genossen: «Es ist wirklich schön dort anzukommen und die ganzen Motorräder und Flugzeuge zu sehen, die Red Bull besitzt.»
Inzwischen steht aber wieder die Vorbereitung auf den Steiermark-GP am Sonntag (Rennstart: 14 Uhr) im Mittelpunkt. Márquez sagt: «Am ersten Wochenende musste ich erst einmal die Ideallinie auf dem Red Bull Ring lernen. Das ging aber recht schnell. Jetzt können wir den Fokus auf andere Sachen richten und uns in diesen Bereichen verbessern. Bis zur Rennunterbrechung habe ich mich gut gefühlt und ich denke, dass wir daran anknüpfen können. Wir haben das Potenzial, das fühle ich. Deswegen wollen wir rausgehen und die hart arbeiten.» Sein Ziel ist es, den Rückstand auf die Spitze weiter zu verringern.