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Alex Márquez (Honda/13.): «Ich habe arg gelitten»

Von Johannes Orasche
Mitten im Getümmel: Alex Márquez

Mitten im Getümmel: Alex Márquez

MotoGP-Rookie Alex Márquez brachte in Barcelona einen 13. Platz ins Ziel und war darüber nicht gerade erfreut. Dazu verriet der Spanier Details aus einem Meeting zur Reifenfrage.

Alex Márquez kam nach Platz 7 in Misano beim MotoGP-Rennen von Barcelona als 13. aus der ersten Runde. Während des Rennens fiel er bis auf Platz 16 zurück, kam aber am Ende dennoch als 13. an. In der Anfangsphase musste Márquez Fahrer wie Brad Binder und Haudegen Cal Crutchlow ziehen lassen. In Runde 4 ging auch Maverick Viñales mit der Werks-Yamaha vorbei.

Durch die vielen Stürze wurde der jüngere Bruder des Weltmeisters dennoch wieder auf Platz 13 nach vorne gespült. Der Repsol-Honda-Werkspilot verlor 17,3 Sekunden auf Sieger Fabio Quartararo. «Barcelona ist eine Strecke, die ich normalerweise sehr gerne habe und auf der ich bereits gute Ergebnisse erzielt habe, daher bin ich nicht zufrieden», erklärte der Moto2-Weltmeister von 2019.

«Ich habe die falsche Entscheidung für den Vorderreifen gemacht. Ich habe mit dem Medium vorne arg gelittten über die gesamte Renndistanz. Aber von solchen Rennen lernt man viel und es wird mich für die Zukunft stärker machen. Ich habe viel aus dieser Entscheidung gelernt. Für Le Mans werden wir klarere Ideen haben. Ich hatte erwartet, dass ich näher an der Spitze sein könnte und mir nicht 17 Sekunden Rückstand einhandle»

Márquez gesteht: «Neben dem Wetter war es einfach die Michelin-Reifenauswahl hier. Wir hatten hier die gleiche Allocation wie sonst im Sommer. Es stimmt, dass uns Michelin die Option auf eine geänderte Auswahl einräumen wollte in Spielberg in der Safety-Commission. Aber die KTM-Fahrer waren nicht happy damit. Wenn aber ein Fahrer nicht einverstanden ist, dann gibt es keine Änderungen in der Zuteilung. Daher muss man das akzeptieren. Den Medium-Reifen hat – so viel ich weiß – vorne niemand verwendet. Wir mussten uns also alle darauf einstellen. Die Auswahl war für die Bedingungen hier nicht ideal.»

Doch Alex irrte: Auch Pol Espargaró, Miguel Oliveira, Brad Binder und Aleix Espargaró nahmen vorne den Medium. Richtig glücklich wurde keiner damit.

Ergebnisse MotoGP Catalunya/E:

1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 24 Runden in 40:33,176 min
2. Joan Mir (E), Suzuki, +0,928 sec
3. Alex Rins (E), Suzuki, +1,898
4. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,846
5. Jack Miller (AUS), Ducati, +3,391
6. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +3,518
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, 3,671
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +6,117
9. Maverick Vinales (E), Yamaha, +13,607
10. Cal Crutchlow (GB), Honda, +14,483
11. Brad Binder (ZA), KTM, +14,927
12. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +15,647
13. Alex Marquez (E), Honda, +17,327
14. Iker Lecuona (E), KTM, +27,066
15. Tito Rabat (E), Ducati, +27,282
16. Bradley Smith (GB), Aprilia, +28,736
17. Stefan Bradl (D), Honda, +32,643
– Miguel Oliveira (P), KTM
– Valentino Rossi (I), Yamaha
– Pol Espargaro (E), KTM
– Johann Zarco (F), Ducati
– Andrea Dovizioso (I), Ducati

Fahrer-WM nach 8 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 108 Punkte. 2. Mir 100. 3. Viñales 90. 4. Dovizioso 84. 5. Morbidelli 77. 6. Miller 75. 7. Nakagami 72. 8. Rins 60. 9. Oliveira 59. 10. Binder 58. 11. Rossi 58. 12. Pol Espargaró 57. 13. Bagnaia 39. 14. Petrucci 39. 15. Zarco 36. 16. Alex Márquez 27. 17. Aleix Espargaró 22. 18. Lecuona 17. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Rabat 8. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 163 Punkte. 2. Ducati 126. 3. Suzuki 113. 4. KTM 109. 5. Honda 72. 6. Aprilia 30.

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