Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Jerez: Ducati-MotoGP-Fahrer trainieren im Februar

Von Günther Wiesinger
Die sechs Ducati-MotoGP-Piloten gehen am 10./11. Februar in Jerez auf die Strecke. Sie müssen sich aber mit Serien-Superbikes des Typs Panigale V4 S begnügen. Nur Pirro fährt die neue GP21.

Die Absage des MotoGP-Tests in Sepang Mitte Februar trifft die MotoGP-Stammfahrer hart, denn sie dürfen jetzt – mit Ausnahme des Concession-Teams Aprilia – bis 6. März in Losail/Katar nicht mit ihren MotoGP-Maschinen fahren. Also ca. dreieinhalb Monate seit dem WM-Finale in Portimão am 22. November.

Besonders hart trifft das Ducati, denn die Roten aus Borgo Panigale haben sechs Fahrer unter Vertrag, die alle in neuen Teams mit neuem Material fahren. Das Ducati-Werksteam wird mit den bisherigen Pramac-Piloten Jack Miller und Pecco Bagnaia bestückt, bei Pramac sind neu Johann Zarco und Rookie Jorge Martin unter Vertrag, bei Esponsorama Avintia fahren die beiden Rookies Enea Bastianini und Luca Martin.

Deshalb wird Ducati am 10./11. Februar auf dem Circuito de Jerez alle sechs MotoGP-Piloten fahren lassen, aber mit weitgehend serienmäßigen Superbikes des Typs Panigale V4 S. Das berichten die Kollegen von gpone.com. Voraussichtlich werden zu diesem Zeitpunkt auch Superbike-WM-Teams wie Kawasaki, Aruba.it-Ducati, Barni Ducati (mit Rabat), Go-Eleven Ducati sowie HRC mit Testfahrer Stefan Bradl in Jerez üben. Ob auch das Yamaha-MotoGP-Testteam Yamaha kommt, ist offen. KTM testet erst am 15./16. Februar in Jerez – mit Dani Pedrosa. HRC und Bradl werden auch diese beiden Testtage wahrnehmen.

Ducati wird das neu formierte Factory-Team am 9. Februar um 16 Uhr in einer Live-Online-Präsentation vorstellen. Am nächsten Tag geht’s auf die GP-Rennstrecke in Andalusien.

Während die sechs Stammfahrer wegen des Testverbots mit den Panigale-Bikes fahren müssen, Zarco und Pirro haben das schon letzte Woche in Jerez (bei Regen) getan, wird MotoGP-Testfahrer Michele Pirro an den beiden Tagen erstmals mit der GP21 ausrücken. Sie wird sich bei der Aerodynamik stark vom Vorjahresmodell unterscheiden. Ob diese Version bereits in zwei Wochen zur Schau gestellt wird, ist noch fraglich.

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