Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Alex Rins zählt Marc Márquez zu den Hauptgegnern

Von Nora Lantschner
Alex Rins hat den MotoGP-Auftakt 2021 im Blick

Alex Rins hat den MotoGP-Auftakt 2021 im Blick

Bei Suzuki-Werksfahrer Alex Rins sind die Ansprüche nicht zuletzt nach dem MotoGP-Titelgewinn von Joan Mir hoch. Er spricht über die Rivalität mit seinem Teamkollegen und nennt die Gegner im Titelkampf 2021.

Alex Rins bestreitet 2021 seine fünfte MotoGP-Saison auf der GSX-RR. Das Ziel ist – nach den WM-Rängen 1 und 3 für Suzuki im Vorjahr – klar: «Suzuki wieder an die Spitze zu bringen», gab er zwei Wochen vor dem Saisonauftakt in Katar vor.

Dass sein Teamkollege Joan Mir dem japanischen Hersteller im Vorjahr den ersten Titel in der «premier class» seit 2000 beschert hat, ist für Rins eine zusätzliche Motivation. «Ja, natürlich ist es ein Ansporn und eine neue Motivation, weil die Tatsache, dass Joan den Titel geholt hat, zeigt, dass man mit dem Bike gewinnen kann. Für uns war es aber auch sehr positiv, den dritten WM-Rang zu schaffen, nach den ganzen Hürden mit der Verletzung und einigen schlechten Ergebnissen. Das gibt mir für den Start dieser Saison viel Kraft.»

Zum Suzuki-internen Kräftemessen ergänzte der 25-Jährige aus Barcelona: «Unsere Rivalität macht das Motorrad besser, hilft aber auch bei der Arbeit in der Box. Wir streben beide danach, schneller als der andere zu sein. Das hilft auf dem Weg. Ich hoffe wirklich, dass wir in diesem Jahr einen guten Wettstreit zwischen uns haben werden.»

Wenn es um die härtesten Gegner für die Titelverteidiger geht, beruft sich Rins auf die Ergebnisse aus dem Vorjahr. Er vergisst aber auch den achtfachen Weltmeister Marc Márquez nicht, der eifrig auf sein Comeback hinarbeitet. «Es ist wirklich schwer, weil ich zum Beispiel nicht weiß, in welcher Form Marc sein wird, sobald er zurückkommt. Man muss ihn aber immer zu den Hauptrivalen zählen», weiß sein Landsmann. «Wenn ich mich auf den Ergebnissen des Vorjahres basiere, dann würde ich sagen, Morbidelli, Viñales oder Pol Espargaró werden alle stark sein.»

«Das Level an Talent in der Startaufstellung ist sehr hoch», ergänte Rins, der mit einem harten Konkurrenzkampf rechnet, ähnlich wie 2020. «Das gilt noch mehr, wenn die Doppel-Event auf einer Strecke wiederholt werden. Wir haben schon gesehen, dass das zu sehr engen Kämpfen führt. Für Suzuki könnte es ein weiteres erfreuliches Jahr werden, es wird aber auch schwierig. Wir werden noch härter arbeiten müssen.»

Dass der Kalender zwar wieder von der Corona-Pandemie beeinflusst wird, nach aktuellem Stand aber weniger Doppel-Events als noch im Notfall-Kalender 2020 stattfinden werden, begrüßt der Suzuki-Werksfahrer: «Davon könnten wir profitieren, aber man weiß nie. Was wir wissen: Eine unserer Stärken ist, dass sich unser Bike schnell an unterschiedliche Strecke anpasst. Wir gehen auf eine Strecke und es funktioniert auf Anhieb gut.»

Der aktualisierte MotoGP-Kalender 2021 (Stand 22.01.)

28. März: Doha/Q*
04. April: Doha/Q*
18. April: Portimão/P
02. Mai: Jerez/E
16. Mai. Le Mans/F
30. Mai: Mugello/I
06. Juni: Barcelona/E
20. Juni: Sachsenring/D
27. Juni Assen/NL
11. Juli: KymiRing/FIN**
15. August: Red Bull Ring/A
29. August: Silverstone/GB
12. September: Aragón/E
19. September: Misano/I
03. Oktober: Motegi/J
10. Oktober: Buriram/TH
24. Oktober: Phillip Island/AUS
31. Oktober: Sepang/MAL
14. November: Valencia/E

Ohne Datum:
Termas de Río Hondo/AR
Circuit of the Americas/USA

Reservestrecke:
Mandalika International Street Circuit/IDN**

* Nachtrennen
** Homologation der Strecke steht noch aus

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