Starke Einschaltquoten beim Auftakt für «ServusTV»
Eve Scheer und Stefan Nebel für «ServusTV» im Gespräch mit Stefan Bradl
Trotz oder gerade wegen der Corona-Pandemie gab es für den österreichischen Privatsender «ServusTV» am Wochenende ansehnliche TV-Quoten beim MotoGP-Auftakt auf dem Losail International Circuit von Doha.
Das Rennen, das im Golfstaat um 19 Uhr MESZ bei Flutlicht gestartet wurde, brachte dem Sender im Schnitt 281.000 Zuschauer. Dies bedeutete für ServusTV-MotoGP etwa den doppelten Zuschauerwert als bei den Rennen, die an den Nachmittagen mit Startzeit um 14 Uhr angesetzt sind.
Übrigens: Die Formel 1 brachte dem Salzburger Sender, der seit 2021 der Premium-Rechtehalter für Österreich ist und dem ORF im Wechsel jedes zweite Rennen abtritt, sogar 639.000 Zuschauer. Damit war man auf Anhieb im Bereich der bisherigen Zahlen des ORF oder sogar darüber. In Summe sendete ServusTV aus Doha und Bahrain am Wochenende 14 Stunden Live-Motorsport.
Fazit: Damit wäre aber auch wieder einmal der Beweis erbracht, dass man das Rad im Fernseh-Geschäft nicht zwingend ständig neu erfinden muss. Und von PS-Übersättigung ist wohl keine Spur, gerade in Corona-Zeiten. Fakt ist: Mit Qualität und Herz bringt der Motorsport weiterhin starke Quoten-Erfolge für die Senderchefs. Und das auch in Zeiten von Streamingdiensten wie Amazon Prime, Netflix und Co.