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Johann Zarco (Ducati/3.): Trotz Sturz weit vorne

Von Johannes Orasche
Johann Zarco: Trotz Sturz vorne dabei

Johann Zarco: Trotz Sturz vorne dabei

Pramac-Ducati-Ass Johann Zarco lag in Doha erneut auf dem Boden, konnte aber am Ende des ersten MotoGP-Trainingstages eine sehr schnelle Rundenzeit hinlegen.

Johann Zarco (30) komplettierte das Ducati-Trio am ersten Trainingstag in Doha. Der Franzose hatte aber einiges zu berichten: «Ich bin happy. Es war ein harter Tag. Ich habe eine gute Position für den Samstag. Ich muss mit der Rundenzeit vom letzten Versuch sicher happy sein.»

Zum Sturz im FP1 sagt der zweifache Moto2-Weltmeister aus Südfrankreich, der gemeinsam mit dem Motorrad dahinrutschte: «Ich habe beide harte Reifen probiert. Ich dachte, der harte Reifen könnte vielleicht besser sein. Der Vorderreifen scheint ok zu sein, der Hinterreifen hat nicht gut funktioniert. Als ich etwas schneller fahren wollte mit dem harten Vorderreifen beim ersten Versuch, habe ich das Vorderrad sofort in der Anbremsphase verloren.»

Zarco hätte die Lage fast noch gerettet: «Ich bin auf meiner linken Hand gerutscht, daher kam ich etwas unter das Bike. Ich dachte ich könnte es noch retten, wen nicht mit der Hand auf dem Lenker geblieben wäre. Aber jetzt ist es leicht, das zu sagen.»

Die Hitze machte Zarco definitiv zu schaffen, das sah man auch, als er nach FP2 den Helm abnahm: «Das Gefühl für das Rennen ist gut, aber es war fast schon ein wenig zu heiß. Für einige sind die Verhältnisse gut. Mich hat es aber sehr gestört. Durch den Sturz am Nachmittag wurde ich auch ein wenig nervös, auch wenn ich wusste, dass es Abends besser wird. Daher konnte ich nicht wirklich die ganze Arbeit erledigen in FP2. Aber ich bin happy mit der Performance. Es sieht so aus, als würde der Wind wieder stärker werden, dann werden die Temperaturen etwas niedriger.»

Zur Technik an seiner Ducati Desmosedici GP21 sagt Zarco: «Wir haben zwei Verkleidungen. Es gibt zum Gefühl wenig zu sagen, aber die Performance ist besser, daher lasse wir die neue dran. Aber ich habe noch nicht das gewünschte bessere Gefühl als vorige Woche und auch nicht wie es Jack oder Pecco hatten. Ich wollte trotz der schlechten Verhältnisse gleich wieder auf die Piste gehen. Nach fünf Tagen ging es darum, wieder ein Gefühl bekommen. Vielleicht fahre ich morgen Nachmittag etwas weniger oder nur locker.»

Doha-GP, MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Miller, Ducati, 1:53,145 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,313 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,392
4. Quartararo, Yamaha, + 0,438
5. Martin, Ducati, + 0,448
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,501
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,554
8. Rins, Suzuki, + 0,568
9. Viñales, Yamaha, + 0,727
10. Bradl, Honda, + 0,769
11. Oliveira, KTM, + 0,799
12. Petrucci, KTM, + 0,824
13. Mir, Suzuki, + 0,867
14. Rossi, Yamaha, + 0,967
15. Nakagami, Honda, + 0,982
16. Alex Márquez, Honda, + 1,003
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,060
18. Binder, KTM, + 1,092
19. Bastianini, Ducati, + 1,371
20. Marini, Ducati, + 1,535
21. Savadori, Aprilia, + 1,826
22. Lecuona, KTM, + 2,224

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