Aleix Espargaró (6.): «So rutschig war es noch nie»
Aleix Espargaró gewann am Freitag viele positive Erkenntnisse
Aleix Espargaró setzt den positiven Trend auch am zweiten Rennwochenende in Katar fort. Der Aprilia-Pilot belegte hinter vier Ducati-Fahrern und Fabio Quartararo den sechsten Platz. Dabei gelang es ihm sogar, einen weichen Hinterradreifen zu sparen. «Damit bin ich sehr zufrieden. Wir haben das so gemacht, um am Samstag noch einmal eine Rennsimulation mit einem vollen Tank zu probieren», erklärt der Katalane. «Die Verhältnisse werden sich noch einmal ändern, deswegen haben wir es am Freitag vorgezogen, diesen Plan auf Samstag zu verschieben.»
Auch der Spanier hat mittlerweile Daten aus zweieinhalb Wochen auf dem Losail International Circuit gesammelt. Die Bedingungen am Freitag waren aber zum einen neu und zum anderen schlechter, bestätigte Espargaró: «Am Mittag war es extrem heiß. Die Luftfeuchtigkeit war auch höher und ich denke, dass es deswegen auch rutschiger war. So rutschig war es bisher noch nie. Es war schwierig, gute Zeiten hinzulegen. Der Wind war aber in Ordnung und auch mit den Temperaturen sind wir zurechtgekommen.»
Nach dem siebten Platz im ersten Rennen möchte Aleix Espargaró am Sonntag mit einem weiteren guten Resultat nachlegen. Aber die Hinterreifen bereiteten am Freitag Probleme. «Der Reifen hat schneller nachgelassen», schilderte Espargaró. «Es war schwierig, sich zu verbessern und ich wollte kein Risiko eingehen. Ich konnte aber drei Runden lang 1:54er-Zeiten fahren und das macht mich happy.»
Aus der heißen ersten Session zieht er ebenfalls positive Rückschlüsse: «Im Sommer, wenn wir in Jerez oder auf einer anderen Strecke fahren, dann scheinen wir inzwischen besser gerüstet zu sein. Im Vorjahr habe ich bei heißen Temperaturen extrem gelitten.»
Und was sagt Aleix Espargaró zur Leistung der Konkurrenz von Ducati? «Es ist unmöglich, sie auf eine Runde zu schlagen», bewundert der 31-Jährige die Leistungsstärke der Roten.
Doha-GP, MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2:
1. Miller, Ducati, 1:53,145 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,313 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,392
4. Quartararo, Yamaha, + 0,438
5. Martin, Ducati, + 0,448
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,501
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,554
8. Rins, Suzuki, + 0,568
9. Viñales, Yamaha, + 0,727
10. Bradl, Honda, + 0,769
11. Oliveira, KTM, + 0,799
12. Petrucci, KTM, + 0,824
13. Mir, Suzuki, + 0,867
14. Rossi, Yamaha, + 0,967
15. Nakagami, Honda, + 0,982
16. Alex Márquez, Honda, + 1,003
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,060
18. Binder, KTM, + 1,092
19. Bastianini, Ducati, + 1,371
20. Marini, Ducati, + 1,535
21. Savadori, Aprilia, + 1,826
22. Lecuona, KTM, + 2,224