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Joan Mir (Suzuki): «Es gibt 2021 viele Favoriten»

Von Nora Lantschner
Joan Mir

Joan Mir

Titelverteidiger Joan Mir startete mit einem vierten Platz in die MotoGP-Saison 2021. Für den zweiten Part des Katar-Doppels hat sich der Suzuki-Werksfahrer mehr vorgenommen.

Joan Mir verlor den Podestplatz im Auftaktrennen auf den letzten Metern noch an die «Ducati-Rakten» von Zarco und Bagnaia. Trotzdem war er angesichts der Vorzeichen nicht unzufrieden: «Es war ein schwieriges Wochenende, weil ich große Mühe hatte, das richtige Gefühl für die Front zu finden. Ich hatte viele Probleme. Das hat alles sehr schwierig gemacht. Zum Glück haben wir im Warm-up etwas Interessantes gefunden und mein Gefühl war wieder besser. So konnte ich ein gutes Rennen machen, auch wenn der Start nicht der beste war. Von der Mitte des Rennens an konnte ich aber aufholen.»

Für den Doha-GP am kommenden Wochenende will sich der 23-jährige Spanier eine bessere Ausgangslage verschaffen: «Ich erwarte, dass sich im Qualifying und in der ersten Rennhälfte etwas verändert. Wir waren im letzten Abschnitt sehr stark und haben den Rückstand verringert, dabei allerdings auch den Reifen mehr beansprucht, als man es sollte.»

«Es wird wichtig, mit der ersten Gruppe zu starten und sich das Rennen dann einzuteilen, um zu sehen, wo wir am Ende des Rennens stehen. Das ist das Ziel für dieses Wochenende», bekräftigte der Suzuki-Star.

Die GSX-RR ist dafür bekannt, dass sie auf fast jeder Strecke auf Anhieb konkurrenzfähig ist. Trotzdem sieht Mir auch in den Doppel-Events eine Chance: «Im Vorjahr haben wir in den zweiten Rennen immer sehr gutes Potenzial gezeigt. Ich denke da zum Beispiel an Österreich oder Aragón. Im zweiten Rennen haben wir immer ein bisschen mehr gefunden. Es ist positiv für uns, dass wir hier in Katar zwei Rennen haben. Ich sehe darin keinen Nachteil.»

Wen sieht der Titelverteidiger nach dem ersten Kräftemessen der Saison als seinen gefährlichsten Gegner im WM-Kampf 2021? «Ich kann diese Frage noch nicht beantworten», hielt er sich zurück. «Ich glaube, es gibt für diese Saison viele Favoriten. Es gibt viele Fahrer, die im ersten Rennen echtes Potenzial gezeigt haben. Das Wichtige ist, dass wir in dem Kampf dabei sein müssen. Ich kann im Moment aber keinen herausheben. Aber die, die am vergangenen Wochenende um den Sieg gekämpft haben, sind sicher schwer zu schlagen.»

Katar-GP, MotoGP-Ergebnis, 28. März:

1. Viñales, Yamaha, 42:28,663 min
2. Zarco, Ducati, + 1,092 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 1,129
4. Mir, Suzuki, + 1,222
5. Quartararo, Yamaha, + 3,030
6. Rins, Suzuki, + 3,357
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,934
8. Pol Espargaró, Honda, + 5,990
9. Miller, Ducati, + 7,058
10. Bastianini, Ducati, + 9,288
11. Bradl, Honda, + 10,299
12. Rossi, Yamaha, + 10,742
13. Oliveira, KTM, + 11,457
14. Binder, KTM, + 14,100
15. Martin, Ducati, + 16,422
16. Marini, Ducati, + 20,916
17. Lecuona, KTM, + 21,026
18. Morbidelli, Yamaha, + 23,892
19. Savadori, Aprilia, + 46,346

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