MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Maverick Viñales (Yamaha): «Es ist nie perfekt»

Von Vanessa Georgoulas
Maverick Viñales

Maverick Viñales

Yamaha-Pilot Maverick Viñales konnte den Saisonauftakt in Katar für sich entscheiden. Der Spanier bleibt dennoch vorsichtig, wenn es um die Erfolgsprognose für das zweite Rennen in der Wüste geht.

Maverick Viñales legte beim ersten MotoGP-WM-Lauf der neuen Saison in Katar einen glänzenden Auftritt hin. Der Yamaha-Star gewann das Rennen vor Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco und Ducati-Werkspilot Francesco Bagnaia. Viñales’ Teamkollege Fabio Quartararo kam mit drei Sekunden Rückstand als Fünfter über die Ziellinie.

Dennoch will der 26-Jährige nicht von einer perfekten Performance sprechen. Wie jeder Spitzenathlet weiss auch er: «Es ist nie perfekt, aber natürlich müssen wir uns verbessern und dieses Wochenende nachlegen, denn die Konkurrenz wird sicherlich auch schneller unterwegs sein. Ich bin mir sicher, dass die Top-10 des vergangenen Rennens zulegen werden, deshalb müssen wir das auch.»

Auch dürfe man nicht vergessen, dass jedes Rennwochenende wieder anders sei, auch wenn zwei Mal in Folge auf der gleichen Piste gefahren wird, mahnt der 25-fache GP-Sieger. «Das haben wir im vergangenen Jahr beobachten können, auch bei zwei aufeinanderfolgenden Rennwochenenden auf der gleichen Strecke hat sich viele verändert. Wir müssen also auf alles vorbereitet sein.»

«Wir haben aber ein gutes Potenzial und wenn wir dieses nicht ausschöpfen können, werden wir alles daran setzen, um das Problem zu finden und zu lösen», verspricht Viñales. «Ich denke, das erste Rennen hat gezeigt, wie wichtig das Reifenmanagement ist und deshalb werden wir uns auch darauf konzentrieren.»

Das Rennen vom Sonntag habe er sich nur einmal angeschaut, beteuert der WM-Sechste des Vorjahres. «Es hätte keinen Sinn gemacht, das mehrmals anzuschauen. Wir müssen das anstehende Wochenende als neues Rennen angehen, es ist also wichtig, dass wir uns nicht zu sehr mit der Vergangenheit aufhalten», winkt er ab.

Auch an den Vorsprung, den er auf den weiterhin verletzten Honda-Star Marc Márquez herausfahren kann, will sich Viñales nicht konzentrieren: «Keiner weiss, wann Marc zurückkommt. Aber es steht fest, dass es gut für alle ist, wenn er das tut, denn für die Show ist das sehr wichtig. Derzeit konzentrieren wir uns aber auf uns selbst und darauf, dieses Wochenende stark zu sein.»

Katar-GP, MotoGP-Ergebnis, 28. März:

1. Viñales, Yamaha, 42:28,663 min
2. Zarco, Ducati, + 1,092 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 1,129
4. Mir, Suzuki, + 1,222
5. Quartararo, Yamaha, + 3,030
6. Rins, Suzuki, + 3,357
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,934
8. Pol Espargaró, Honda, + 5,990
9. Miller, Ducati, + 7,058
10. Bastianini, Ducati, + 9,288
11. Bradl, Honda, + 10,299
12. Rossi, Yamaha, + 10,742
13. Oliveira, KTM, + 11,457
14. Binder, KTM, + 14,100
15. Martin, Ducati, + 16,422
16. Marini, Ducati, + 20,916
17. Lecuona, KTM, + 21,026
18. Morbidelli, Yamaha, + 23,892
19. Savadori, Aprilia, + 46,346

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