MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fabio Quartararo: «Wir haben die Sieger-Daten»

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo vor Jack Miller und dem späteren Sieger Maverick Viñales

Fabio Quartararo vor Jack Miller und dem späteren Sieger Maverick Viñales

Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo nutzte die Zeit zwischen den zwei Katar-GP, um herauszufinden, was sein Teamkollege Maverick Viñales im ersten MotoGP-Rennen des Jahres besser gemacht hat.

Fabio Quartararo rätselte nach dem Saisonauftakt am Sonntag, warum sein Hinterreifen so stark nachgelassen hatte, während Yamaha-Teamkollege Maverick Viñales in überragender Manier zum Sieg gestürmt war.

«Es war ein schwieriges Rennen», gestand der dreifache Saisonsieger des Vorjahres rückblickend. «Ich hatte eine großartige Pace, aber als ich Jack überholt hatte, fühlte ich sofort einen Drop des Reifens. Ich habe beschlossen, die Pace ein bisschen zu verlangsamen, aber dann hatte ich viel Spinning am Hinterrad.»

Der 21-jährige Franzose war mit seinem fünften Rang angesichts der Umstände aber nicht ganz unzufrieden: «Im Vorjahr wäre ich in der Situation viele Plätze zurückgefallen. Ich habe einen anderen Weg gefunden, gute Rundenzeiten zu fahren, indem ich so hart gebremst habe. Es war aber schwierig. Der Kurvenausgang von Turn 6 war einer der schwierigsten Abschnitte.»

Grundsätzlich zählt er die Kurve 6 in Losail aber zu den Abschnitten, in denen die Yamaha ihre Stärke ausspielen kann: «Es gibt hier ein paar Kurven, zum Beispiel Turn 6 oder Turn 10, wo man nicht so viele Meter beschleunigt. Das hilft uns, zum Manöver anzusetzen. Das sind die Kurven, in denen unser Motorrad stark ist. Zwischen Kurve 3 und 4 wird mehr beschleunigt, da wird es für uns schwierig zu überholen. Ich fühle mich aber großartig», versicherte Quartararo.

«Das Gute ist, dass wir die Daten des Siegers der Vorwoche haben. Wir haben ein paar Punkte gesehen, an denen ich sehr aggressiv war, was eigentlich nichts gebracht hat», verriet Fabio. «Ich werde versuchen, an diesem Wochenende ein bisschen smoother, also sanfter, zu fahren. Ich glaube, das wird eine große Hilfe sein.»

Außerdem kündigte «El Diablo» an, im Laufe des Wochenendes nicht mehr so viele Veränderungen an seiner M1 vornehmen zu wollen wie noch beim Saisonauftakt. «Wir haben ein paar Dinge, die wir ausprobieren wollen, aber am letzten Wochenende haben wir zu viel versucht, mit dem ich nicht wirklich glücklich war. Ich werde also die Basis so belassen für das Wochenende.»

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