Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Danilo Petrucci (12.): «KTM hat viel für mich getan»

Von Johannes Orasche
Daniko Petrucci: Schon ein sechster Platz im FP1!

Daniko Petrucci: Schon ein sechster Platz im FP1!

Der italienische Tech3-KTM-Neuzugang Danilo Petrucci war durchaus eine der positiven Überraschungen des ersten MotoGP-Trainingstages in Doha und war in seiner Gefühlswelt hin und her gerissen.

Der neue Tech3-KTM-Werksfahrer Danilo Petrucci fehlten am Freitag in FP2 am Abend bei Flutlicht auf dem 5,380 km langen judn mit 16 Kurven gespickten Losail International Circuit in Doha nur 0,055 Sekunden auf die Top-10. Für den 30-jährigen Italiener war dies eine klare Steigerung im Vergleich zum Freitag vor einer Woche, als «Petrux» nur als 20. geführt wurde.

«Ich weiß nicht, wie und warum ihr das wusstet, aber mein Bike war anders als das der anderen KTM-Fahrer», sagt der Mann aus Terni bei Rom im Online-Media-Debrief. «Wir erforschen das Bike, und ich muss sagen, es funktioniert. Leider hatten wir ein Problem am Beginn des FP2. So konnte ich mich an das unterschiedliche Bike nicht richtig gewöhnen.»

Der ehemalige Ducati-Werkspilot (Platz 6 im FP1) gesteht : «Ich bin happy, aber sicher nicht zufrieden. Wenn man die Top-10 so knapp verpasst, um eine halbe Zehntelsekunde, ist das ein Albtraum und wie ein Schlag in den Unterkörper. Ich bin aber happy über den Speed und die Konstanz unserer Performance. Wir müssen jetzt so weitermachen in jeder Session. Ich habe bisher nie das gleiche Bike gehabt, wir haben immer Änderungen gemacht.»

Petrucci erklärt: «Auch für KTM war es das erste Mal, dass man so etwas probiert hat. Sie hatten nie einen Fahrer mit meinem Gewicht und meiner Größe. Es ist also auch für die KTM-Techniker alles neu. Wir haben einige Verbesserungen geschafft und müssen uns auch in anderen Bereichen noch verbessern. Aber es war mein bisher bester Tag auf dieser Piste. KTM hat viel für mich gemacht. Ich bin sehr zufrieden.»

Doha-GP, MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Miller, Ducati, 1:53,145 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,313 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,392
4. Quartararo, Yamaha, + 0,438
5. Martin, Ducati, + 0,448
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,501
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,554
8. Rins, Suzuki, + 0,568
9. Viñales, Yamaha, + 0,727
10. Bradl, Honda, + 0,769
11. Oliveira, KTM, + 0,799
12. Petrucci, KTM, + 0,824
13. Mir, Suzuki, + 0,867
14. Rossi, Yamaha, + 0,967
15. Nakagami, Honda, + 0,982
16. Alex Márquez, Honda, + 1,003
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,060
18. Binder, KTM, + 1,092
19. Bastianini, Ducati, + 1,371
20. Marini, Ducati, + 1,535
21. Savadori, Aprilia, + 1,826
22. Lecuona, KTM, + 2,224

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