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Fabio Quartararo (4.): Hoffnung auf Gegenwind

Von Maximilian Wendl
Sunnyboy Fabio Quartararo sprengte das Ducati-Quartett

Sunnyboy Fabio Quartararo sprengte das Ducati-Quartett

Fabio Quartararo schaffte es als einziger Pilot, mit seiner Yamaha das Ducati-Quartett zu sprengen. Er belegte auf dem Losail International Circuit am Freitag den vierten Platz. Ein gutes Gefühl hatte er aber nicht.

«Ich habe mich auf der Strecke nicht gut gefühlt. Der Grip war nicht da. Wir hatten Probleme und ich hatte Schwierigkeiten das Motorrad zu bremsen», sagte Fabio Quartararo. Anhand dieser Analyse könnte man meinen, der Franzose hätte mit seiner Yamaha M1 in der kombinierten Zeitenliste außerhalb der Top 10 abgeschlossen. Tatsächlich belegte er aber zwischen drei Ducati den vierten Platz.

Im ersten Rennen hatte er nach einem beherzten Kampf den fünften Rang belegt, obwohl die Reifen zeitweise nicht mitgemacht hatten. Das sind aber nicht die Ansprüche, die Quartararo in der Saison 2021 hat.

Am Motorrad hat sich nichts geändert im Vergleich zum Auftakt-Wochenende. Allerdings waren die Verhältnisse auf dem Losail International Circuit mal wieder anders. Quartararo versuchte zwischenzeitlich, mit dem Medium-Reifen schnelle Runden zu drehen. Seinem Teamkollegen Maverick Vinales war dies gelungen. «Für mich war es ein Desaster. Wir wollten Reifen sparen, aber ich habe mich mit dieser Mischung schlecht gefühlt», sagte Quartararo.

Welche Hoffnungen hat er für den weiteren Verlauf des Wochenendes? «Ich hoffe, dass sich die Verhältnisse wieder ändern», erklärt der Pilot aus Nizza. «El Diablo» wünscht sich: «Gegenwind auf der Start-und-Zielgerade wäre großartig für uns.» Diese Aussage schränkt er aber nur Augenblicke später wieder ein: «Er wäre besser, nicht großartig. Aber ganz sicher wäre Wind von vorne schlechter für Ducati.» Außerdem sagt er: «Wir müssen etwas finden, damit sich mein Gefühl auf dem Motorrad verbessert. Ich möchte nicht so viel an der Abstimmung ändern. Ich denke, ich muss einfach mehr Runden drehen.»

Dann wird Quartararo aber auf die weiche Mischung zurückgreifen, um seinen Rhythmus zu finden und die Ducati-Phalanx auch am Samstag und Sonntag zu durchbrechen.

Doha-GP, MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Miller, Ducati, 1:53,145 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,313 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,392
4. Quartararo, Yamaha, + 0,438
5. Martin, Ducati, + 0,448
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,501
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,554
8. Rins, Suzuki, + 0,568
9. Viñales, Yamaha, + 0,727
10. Bradl, Honda, + 0,769
11. Oliveira, KTM, + 0,799
12. Petrucci, KTM, + 0,824
13. Mir, Suzuki, + 0,867
14. Rossi, Yamaha, + 0,967
15. Nakagami, Honda, + 0,982
16. Alex Márquez, Honda, + 1,003
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,060
18. Binder, KTM, + 1,092
19. Bastianini, Ducati, + 1,371
20. Marini, Ducati, + 1,535
21. Savadori, Aprilia, + 1,826
22. Lecuona, KTM, + 2,224

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