Formel 1: Böser Verdacht gegen Red Bull Racing

Dani Pedrosa (10.): «Fuhr weniger aggressiv»

Von Otto Zuber
Dani Pedrosa und Lorenzo Savadori sorgten für Chaos auf dem Red Bull Ring

Dani Pedrosa und Lorenzo Savadori sorgten für Chaos auf dem Red Bull Ring

Der Wildcard-Einsatz von Dani Pedrosa verlief spektakulärer, als es sich der Spanier gewünscht hätte. Der Red Bull-KTM-Testfahrer durfte sich trotz eines Crashs über den zehnten Platz freuen.

Für Dani Pedrosa begann das erste der beiden MotoGP-Rennen auf dem Red Bull Ring ziemlich vielversprechend. Der 35-Jährige durfte bei seinem Wildcard-Einsatz von Startplatz 14 aus der fünften Reihe losfahren und war nicht schlecht unterwegs – bis er in der dritten Runde ausgangs der dritten Kurve stürzte.

«Nach dem ersten Start war ich ziemlich gut unterwegs, doch in der dritten Runde verlor ich die Kontrolle über die Front. Ich weiss nicht, warum es passiert ist, leider blieb das Bike mitten auf der Strecke liegen und unglücklicherweise konnte Savadori dann nicht ausweichen und wir haben für ein Chaos auf der Strecke gesorgt. Ich hoffe, es geht ihm körperlich gut und es ist nichts gebrochen», schilderte Pedrosa nach der Zieldurchfahrt.

Denn während Savadori sich behandeln liess, weil der Verdacht auf einen Knöchelbruch bestand, konnte Pedrosa beim Restart wieder antreten. Und diesmal liess er es ruhiger angehen, wie er rückblickend beteuerte: «Nach dem Zwischenfall im ersten Rennen sagte ich mir: 'Lass uns dieses Rennen beenden'. Beim Start war ich deshalb vorsichtiger, ich fuhr nicht mehr so aggressiv.»

«Auch in den ersten Runden pushte ich nicht zu sehr, deshalb habe ich am Anfang viel Zeit verloren», beschrieb der Spanier. «Sobald ich ein etwas besseres Feeling hatte, konnte ich aber etwas mehr Gas geben und ich konnte auch von den Fehlern der anderen Piloten profitieren», fügte er eilends an, und bedankte sich brav bei KTM und seinen Mechanikern für das Vertrauen und die geleistete Arbeit.»

MotoGP-Ergebnis, Spielberg (8. August):

1. Martin, Ducati, 27 Runden
2. Mir, Suzuki, + 1,548 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 9,632
4. Binder, KTM, + 12,771
5. Nakagami, Honda, + 12,923
6. Zarco, Ducati, + 13,031
7. Rins, Suzuki, + 14,839
8. Marc Márquez, Honda, + 17,953
9. Alex Márquez, Honda, + 19,059
10. Pedrosa, KTM, + 19,389
11. Bagnaia*, Ducati, + 21,667
12. Bastianini, Ducati, + 25,267
13. Rossi, Yamaha, + 26,282
14. Marini, Ducati, + 27,492
15. Lecuona, KTM, + 31,076
16. Pol Espargaró, Honda, + 31,150
17. Crutchlow, Yamaha, + 40,408
18. Petrucci, KTM, + 48,114

*Drei-Sekunden-Strafe

Stand Fahrer-WM nach 10 Rennen:

1. Quartararo 172 Punkte. 2. Zarco 132. 3. Mir 121. 4. Bagnaia 114. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Binder 73. 9. Aleix Espargaró 61. 10. Marc Márquez 58. 11. Nakagami 52. 12. Martin 48. 13. Rins 42. 14. Pol Espargaró 41. 15. Morbidelli 40. 16. Alex Márquez 34. 17. Bastianini 31. 18. Petrucci 26. 19. Rossi 20. Marini 16. 21. Lecuona 16. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 200 Punkte. 2. Ducati 192. 3. KTM 127. 4. Suzuki 125. 5. Honda 97. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 267 Punkte. 2. Ducati Lenovo 214. 3. Pramac Racing 184. 4. Suzuki Ecstar 163. 5. Red Bull KTM Factory Racing 158. 6. Repsol Honda 106. 7. LCR Honda 86. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 60. 10. Esponsorama Racing Ducati 47. 11. Tech3 KTM Factory Racing 40.

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