Jack Miller: «Unser Feedback gibt die Richtung vor»
Jack Miller verlässt Jerez mit einem guten Gefühl
Jack Miller verabschiedet sich mit einem guten Gefühl in die langersehnte Winterpause in der Heimat. Der Australier hatte am Freitag zwar deutlich das Nachsehen im Vergleich zu seinem Stallrivalen Francesco Bagnaia, doch das hält Miller nicht davon ab, die erste Kampfansage in Richtung Konkurrenz für die Saison 2022 abzugeben.
«Wir waren schon am Ende der Saison mit Pecco kaum zu schlagen. Auch die anderen Ducati-Fahrer waren immer vorn dabei. Wenn wir noch mehr Verbesserungen erzielen, dann haben wir eine gute Chance, wieder um den Titel zu kämpfen», sagt Miller.
Für ihn geht es in der kommenden Saison darum, noch konstanter zu fahren. Vier Mal blieb er ohne Punkte, deswegen konnte er nicht in den WM-Kampf zwischen Fabio Quartararo und Bagnaia eingreifen. Am Ende landete er hinter Joan Mir auf dem vierten Rang.
Der neue Motor sorgt aber für Hoffnung. «Beim Testen ist es ja immer so, dass man positive Erkenntnisse gewinnt, aber auch negative. Wir müssen uns das jetzt genauer anschauen und daraus einen Plan für die nächsten Wochen erarbeiten. Natürlich wollen wir aber ein Motorrad, das schneller ist, besser in den Kurven liegt und mit dem man später bremsen kann. Ich gehe davon aus, dass die Ingenieure noch mehr in der Pipeline haben. Unsere Vorgaben sind aber relativ klar. Ich denke, mit unserem Feedback können sie arbeiten», meint Miller, der erklärte, dass es am Chassis kaum Neuerungen gegeben hätte.
Am Samstag geht es für ihn zurück nach Australien. Schon um die Mittagszeit wird er im Flieger sitzen. Lange bleibt er einem Motorrad aber nicht fern, denn schon vom 3. bis zum 5. Dezember ist es wieder soweit, wenn er in der Australischen Superbike-Meisterschaft antreten wird. Seit 2019 war Miller nicht mehr vor seinen Heimfans gefahren. Schuld daran hatte natürlich die Corona-Pandemie. Im Bend Motorsport Park darf er sich dann wieder präsentieren.
MotoGP-Test Jerez, 19. November, 12.30 Uhr
1. Bagnaia, Ducati, 1:36,872
2. Nakagami, Honda, + 0,800 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,944
4. Mir, Suzuki, + 1,035
5. Pol Espargaró, Honda, + 1,083
6. Rins, Suzuki, + 1,122
7. Bastianini, Ducati, + 1,139
8. Marini,. Ducati, + 1,153
9. Binder, KTM, + 1,196
10. Oliveira, KTM, + 1,213
11. Morbidelli, Yamaha, + 1,228
12. Zarco, Ducati, + 1,288
13. Alex Márquez, Honda, + 1,427
14. Martin, Ducati, + 1,563
15. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,575
16. Viñales, Aprilia, + 1,589
17. Miller, Ducati, + 1,646
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,838
19. Raúl Fernández*, KTM, + 2,531
20. Guintoli, Suzuki, + 2,628
21. Pedrosa, KTM, +2,635
22. Di Giannantonio*, Ducati, + 2,675
23. Gardner*, KTM, + 2,829
24. Bezzecchi*, Ducati, + 3,453
25. Savadori, Aprilia, + 3,499
26. Darryn Binder*, Yamaha, + 3,878