Honda bestätigt: Stefan Bradl ersetzt Marc Márquez
Was SPEEDWEEK.com-Leser bereits wissen, hat Honda nun bestätigt: Stefan Bradl wird auf dem Autodromo Termas de Rio Hondo für Marc Márquez einspringen. Der Repsol-Honda-Star leidet nach einem Highsider im Warm-up zum Rennen in Mandalika erneut unter einer Diplopie. Das heisst, der achtfache Champion sieht erneut zwei Bilder eines einzelnen Objekts.
Das war schon nach einem Motocross-Unfall Ende Oktober 2021 so und wie damals wählt Marc Márquez einen konservativen Behandlungsweg, der keinen operativen Eingriff, aber regelmässige Kontrollvisiten beim Augenspezialisten Dr. Sánchez Dalmau in der Hospital Clínic von Barcelona vorsieht.
Bradl hat den 29-Jährigen aus Spanien bereits 2020 bei zwölf Grands Prix vertreten, und auch 2021 bestritt der MotoGP-Testfahrer von Honda die Rennen in Katar und den WM-Lauf in Portimão für den verletzten Stammfahrer. «Das Wichtigste ist, dass Marc sich schnell wieder erholt. Bis es soweit ist, werde ich mein Bestes für HRC und das Repsol Honda Team geben.»
«Ich habe in diesem Jahr bereits einige Tests mit der RC213V bestritten, deshalb ist mir das Bike vertraut. Natürlich ist es aber eine andere Situation, ein Rennwochenende zu bestreiten», erklärt der 32-jährige Bayer. «Ich verbinde einige gute Erinnerungen mit Argentinien. 2014 wurde ich dort Fünfter und als ich zuletzt 2016 dort unterwegs war, holte ich den siebten Platz. Ich werde mit dem Team zusammenarbeiten, um den Plan fürs Rennwochenende aufzustellen und ich bin mir sicher, dass es ein arbeitsreiches Weekend wird.»
Pol Espargaró, der in Argentinien noch nie ausserhalb der Punkte gelandet ist, sagt mit Blick aufs anstehende Kräftemessen: «Ich freue mich nach dem schwierigen Wochenende in Indonesien darauf, die Saison in Argentinien wieder in die richtige Bahn zu lenken. Wir lassen Mandalika hinter uns und konzentrieren uns nun ganz auf das, was vor uns liegt.»
«Wir sind nahe an der Spitze dran, und das Ziel lautet, ein Wochenende wie in Katar hinzubekommen», fügt der 30-Jährige aus Granollers kämpferisch an. «Ich habe in der Vergangenheit in Argentinien einige konstante Ergebnisse erzielt, und wir wissen, was die diesjährige Honda leisten kann. Es ist an der Zeit, unser Potenzial unter Beweis zu stellen.»
Ergebnisse MotoGP Mandalika/IND:
1. Miguel Oliveira, KTM, 20 Runden in 33:27,223 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +3,158
4. Jack Miller, Ducati, +5,663
5. Alex Rins, Suzuki, +7,044
6. Joan Mir, Suzuki, +7,832
7. Franco Morbidelli, Yamaha, +21,115
8. Brad Binder, KTM, +32,413
9. Aleix Espargaro, Aprilia, +32,586
10. Darryn Binder, Yamaha, +32,901
11. Enea Bastianini, Ducati, +33,116
12. Pol Espargaro, Honda, +33,599
13. Alex Marquez, Honda, +33,735
14. Luca Marini, Ducati, +34,991
15. Pecco Bagnaia, Ducati, +35,763
16. Maverick Vinales, Aprilia, +37,397
17. Raul Fernandez, KTM, +41,975
18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +47,915
19. Takaaki Nakagami, Honda, +49,471
20. Marco Bezzecchi, Ducati, +49,473
21. Remy Gardner, KTM, +55,964
– Jorge Martin, Ducati
– Andrea Dovizioso, Yamaha
WM-Stand nach 2 von 21 Grands Prix:
1. Bastianini, 30 Punkte. 2. Brad Binder 28. 3. Quartararo 27. 4. Oliveira 25. 5. Zarco 24. 6. Pol Espargaró 20. 7. Aleix Espargaró 20. 8. Rins 20. 9. Mir 20. 10. Morbidelli 14. 11. Miller 13. 12. Marc Márquez 11. 13. Darryn Binder 6. 14. Nakagami 6. 15. Marini 5. 16. Viñales 4. 17. Alex Márquez 3. 18. Dovizioso 2. 19. Gardner 1. 20. Bagnaia 1.
Konstrukteurs-WM:
1. KTM 45 Punkte. 2. Ducati 41. 3. Yamaha 27. 4. Suzuki 21. 5. Honda 20. 6. Aprilia 20.
Team-WM:
1. Red Bull KTM Factory 53 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 41. 3. Suzuki Ecstar 40. 4. Repsol Honda 31. 5. Gresini Racing 30. 6. Pramac Racing 24. 7. Aprilia Racing 24. 8. Ducati Lenovo 14. 9. LCR Honda 9. 10. WithU Yamaha RNF 8. 11. Mooney VR46 Racing 5. 12. Tech3 KTM Factory 1.