Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Suzuki-Asse Rins (7.) und Mir (8.) in Lauerstellung

Von Andreas Gemeinhardt
Suzuki-Werkspilot Joan Mir musste im Qualifying zum Grand Prix von Argentinien auf das Ersatz-Bike umsteigen und erreichte dennoch den achten Rang. Sein Teamkollege Alex Rins steht am Sonntag auf dem siebten Startplatz.

Das für Freitag geplante Training zum Grand Prix von Argentinien wurde aufgrund der außergewöhnlichen Umstände, die durch die verzögerte Ankunft der Fracht entstanden sind, komplett gestrichen. Der Zeitplan musste auf den Kopf gestellt werden, das freie Training und das Qualifying wurden an nur einem Tag am Samstag ausgetragen. 

Das Qualifying im Autodromo Termas de Rio Hondo verlief für den Ecstar-Suzuki-Werkspiloten Joan Mir nicht ganz reibungslos, er verlor zu Beginn der Q2-Session wichtige Minuten, als sein Nummer-1-Bike nicht ansprang und er auf das Ersatzmotorrad umsteigen musste. Mir qualifizierte sich für den achten Startplatz, sein Teamkollege Alex Rins steht am Sonntag auf der siebten Position in der Startaufstellung.

«Insgesamt war es ein ziemlich guter Trainingstag hier in Argentinien, weil ich mich ziemlich stark fühlte und wir unsere Basis verbessern konnten», meinte Joan Mir nach dem Qualifying. «Ich hatte zunächst einige Probleme mit dem Grip, aber wir haben ein paar Anpassungen vorgenommen, danach hatte ich ein besseres Gefühl. Für das Qualifying erwarteten wir uns weitere Fortschritte, doch meine GSX-RR sprang nicht an und so musste ich mit dem Backup-Bike auf die Strecke. Das hat mich etwas Zeit  gekostet, ich hätte schneller sein können, also bin ich etwas enttäuscht. Meine Pace ist nicht schlecht und das ist wichtig. Im Rennen werden wir versuchen, alles zusammenzubringen, um hier eine gute Leistung abzuliefern.» 

«Ich bin sehr glücklich, wieder in Argentinien zu sein, es ist eine wirklich schöne Strecke und es macht mir Spaß, hier zu fahren», versicherte Alex Rins. «Heute war ein guter Tag, auch wenn er sich etwas von den gewöhnlichen Samstagen unterschieden hat. Ich werde am Sonntag von Platz 7 aus starten, was nicht besonders komfortabel ist, aber ich glaube, dass ich eine bessere Pace habe und ich bin bereit für das Rennen. Ich möchte meine starken Leistungen der Vergangenheit vor diesem großartigen Publikum gerne wiederholen.»

MotoGP-Ergebnis, Termas, Q2 (2. April):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,688 min
2. Martin, Ducati, 1:37,839 min, + 0,151 sec
3. Marini, Ducati, 1:38,119, + 0,431
4. Pol Espargaró, Honda, 1:38,165, + 0,477
5. Viñales, Aprilia, 1:38,196, + 0,508
6. Quartararo, Yamaha, 1:38,281, + 0,593
7. Rins, Suzuki, 1:38,455, + 0,767
8. Mir, Suzuki, 1:38,516, + 0,828
9. Zarco, Ducati, 1:38,537, + 0,849
10. Nakagami, Honda, 1:38,576, + 0,888
11. Miller*, Ducati, 1:38,584, + 0,896
12. Brad Binder, KTM, 1:38,932, + 1,244

*= Grid-Penalty: Drei Plätze nach hinten

Die weitere Startaufstellung nach dem Penalty:
12. Bastianini, Ducati, 1:38,566 min
13. Bagnaia, Ducati, 1:38,610
14. Miller, Ducati
15. Morbidelli, Yamaha, 1:38,805
16. Oliveira, KTM, 1:38,871
17. Bezzecchi, Ducati, 1:38,877
18. Dovizioso, Yamaha, 1:38,938
19. Alex Márquez, Honda, 1:39,095
20. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,126
21. Fernández, KTM, 1:39,153
22. Gardner, KTM, 1:39,159
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:39,380
24. Bradl, Honda, 1:39,487

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