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Taka Nakagami (12.): Fraglich, ob Schulter durchhält

Von Sarah Göpfert
Takaaki Nakagami kämpft auf dem Sachsenring gegen die Schmerzen

Takaaki Nakagami kämpft auf dem Sachsenring gegen die Schmerzen

Takaaki Nakagami spürte am Freitag auf dem Sachsenring noch die Folgen seines Horror-Crashs beim Catalunya-GP. Als schnellster Honda-Pilot landete der Japaner auf Rang 12, seine Rennteilnahme ist aber noch ungewiss.

Nur zwölf Tage nach seinem Horror-Crash beim Catalunya-GP saß Takaaki Nakagami am Freitag wieder auf seiner Honda RC RC213V. Im ersten freien Training des Liqui Moly-Deutschland-GP spulte der Japaner 22 Runden ab und landete mit einer Zeit von 1:21,660 min auf einem respektablen fünften Platz. Doch der Startcrash von Barcelona steckte Nakagami noch in den Knochen: «Vor dem ersten Training haben die Ärzte mir ein Tape auf die lädierte Schulter geklebt, das hat ganz gut funktioniert. Aber ich fühle mich auf dem Bike nicht wohl, speziell in den Linkskurven macht die Schulter Probleme.»

In Bezug auf das 30-Runden-Rennen am Sonntag äußerte der 30-Jährige am Freitag erste Bedenken: «Für einige Runden hält die Schulter der Belastung stand. Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob die sie die komplette Renndistanz durchhält.»

Im zweiten freien Training absolvierte Nakagami 24 Runden und beendete den Tag auf Platz 12. Auf die Bestzeit von Ducati-Pilot Pecco Bagnaia fehlten «Taka» 0,598 sec, damit war er der beste Honda-Pilot im Feld.

«Das Gute ist, dass ich keine Schmerzmittel genommen habe. Am Freitag wollte ich hauptsächlich sehen, ob ich vernünftige Zeiten fahren kann. Wir müssen abwarten, wie mein Gesundheitszustand am Samstag ist. Aber meine Pace war konstant, darüber bin ich glücklich», resümierte der Japaner seinen ersten Arbeitstag auf dem Sachsenring.

Über seine Fitness im Rennen ist sich der Honda-Pilot noch im Unklaren, bei der Reifenwahl konnte er hingegen eine erste Tendenz ausmachen: «Der weiche Hinterreifen hat massiven Grip, das ist etwas, worüber ich sehr überrascht war. Die Rundenzeiten sind dadurch viel schneller, aber der Reifen wird keine Renndistanz überstehen. Ich denke, im Rennen werden wir den harten Hinterreifen einsetzen.»

MotoGP, Sachsenring, kombinierte Zeiten nach FP2 (17. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:20,018 min
2. Marini, Ducati, + 0,115 sec
3. Miller, Ducati, + 0,193
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,201
5. Zarco, Ducati, + 0,246
6. Martin, Ducati, + 0,257
7. Quartararo, Yamaha, + 0,381
8. Vinales, Aprilia, + 0,460
9. Di Giannantonio, Ducati, + 0,527
10. Mir, Suzuki, + 0,556
11. Rins, Suzuki, + 0,573
12. Nakagami, Honda, + 0,598
13. Bastianini, Ducati, + 0,729
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,798
15. Morbidelli, Yamaha, + 0,838
16. Bezzecchi, Ducati, + 0,848
17. Oliveira, KTM, + 0,897
18. Alex Márquez, Honda, + 1,035
19. Darryn Binder, Yamaha, + 1,095
20. Bradl, Honda, + 1,099
21. Brad Binder, KTM, + 1,250
22. Gardner, KTM, + 1,185
23. Dovizioso, Yamaha, + 1,712
24. Fernández, KTM, + 1,802

MotoGP-Ergebnis FP1, Sachsenring (17. Juni):

1. Miller, Ducati, 1:21,479 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,015 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,078
4. Zarco, Ducati, + 0,176
5. Nakagami, Honda, + 0,181
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,186
7. Marini, Ducati, + 0,192
8. Dovizioso, Yamaha, + 0,251
9. Martin, Ducati, + 0,256
10. Alex Márquez, Honda, + 0,293
11. Viñales, Aprilia, + 0,334
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,343
13. Mir, Suzuki, + 0,366
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,460
15. Brad Binder, KTM, + 0,465
16. Bastianini, Ducati, + 0,578
17. Di Giannantonio, Ducati, + 0,673
18. Oliveira, KTM, + 0,758
19. Rins, Suzuki, + 0,772
20. Bezzecchi, Ducati, + 0,996
21. Gardner, KTM, + 1,119
22. Bradl, Honda, + 1,175
23. Fernández, KTM, + 1,328
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,517

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