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Aleix Espargaró (Aprilia): «Es ist der Motor»

Von Gino Bosisio
Aprilia-Held Aleix Espargaró packte wie andere Asse auch am Donnerstag beim MotoGP-Test in Sepang bereits etwas früher zusammen und sprach danach recht offen über seine Eindrücke von der RS-GP des Jahrganges 2024.

Aleix Espargaró nutzte – wie einige andere Stars beim MotoGP-Test in Sepang auch – die Zeit am Donnerstag nicht mehr voll aus. Der Katalane hatte sich bis zum Nachmittag als einziger Nicht-Ducati-Fahrer in den Top-5 der Zeitenliste gehalten. Espargaró fuhr zwar auch Fabelzeiten, musste aber dann doch knapp um 0,4 Sekunden abreißen lassen.

 

«Die zusätzliche Stabilität macht das Bike auch physisch anstrengender», skizzierte der Routinier mit Wohnsitz Andorra und bestätigte damit die Markenkollegen. «Aber auf der anderen Seite ist das Bike auch definitiv konkurrenzfähiger, was ich wirklich begrüße. Ja, es ist körperlich härter, das stimmt, aber das ist für mich kein Problem.» Bekanntlich gilt der Spanier als einer der fittesten Fahrer im Feld.

 

Der 34-Jährige weiter: «Es sind die gleichen Dinge wie im Vorjahr, wenn wir in der Hitze fahren. Wir brauchen noch Drehmoment und Leistung bei mittlerer Drehzahl nach den diversen Änderungen im Bereich des Getriebes. Das 2024er-Bike ist definitiv viel besser, aber unser Schwachpunkt ist nach wie vor der Motor. Wenn wir mit den großen Jungs fighten wollen, muss die Motorleistung noch besser werden!»

 

In den Meetings mit seiner Crew kam dann eine Frage auf. Espargaró: «Die Frage war, wie ich das Bike in einer Gruppe managen kann – wie ich das Bike verzögern und wie ich die Linien wechseln kann. Das ist eine sehr gute Frage, musste ich dann auch selbst sagen. Ich habe darauf noch keine Antwort. Ich liebe aber das Bike, der Charakter ist wunderbar! Ich kann am Scheitelpunkt attackieren, das entspricht auch meinem Fahrstil. Es ist aber wohl nicht leicht, damit die Richtung zu wechseln und zu kämpfen. Es ist gut, ein Plus an Stabilität zu haben, das ist definitiv gut. Das hilft auch beim Überholen. Aber das Bike ist auch sehr schwer. Wir werden sehen in Katar.»

 

Zur Aerodynamik an der Aprilia RS-GP sagt der Routinier: «Ich habe mein Paket schon gewählt. Ich habe die Ingenieure jetzt noch gefragt, ob sie mir einen neuen Flügel entwickeln können für das Ende der Sitzbank, diese Idee ist mir noch gekommen. Das werden sie dann auch wohl für den Katar-Test bereit haben. Wenn das okay ist, dann wird es das letzte Update meines Aero-Paketes sein.»

 

 

MotoGP-Test Sepang, kombinierte Zeiten (6. bis 8. Februar):

1. Bagnaia, Ducati, 1:56,682 min
2. Martin, Ducati, + 0,172 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,233
4. Alex Márquez, Ducati, + 0,256
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,409
6. Marc Márquez, Ducati, + 0,588
7. Binder, KTM, + 0,625
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,661
9. Acosta, KTM, + 0,683
10. Mir, Honda, + 0,692
11. Quartararo, Yamaha, + 0,843
12. Viñales, Aprilia, + 0,846
13. Nakagami, Honda, + 1,083
14. Miller, KTM, + 1,169
15. Bezzecchi, Ducati, + 1,185
16. Rins, Yamaha, + 1,197
17. Zarco, Honda, + 1,260
18. Oliveira, Aprilia, + 1,318
19. Marini, Honda, + 1,326
20. Crutchlow, Yamaha, + 1,991
21. Augusto Fernández, KTM, + 2,058
22. Savadori, Aprilia, + 2,132
23. Pirro, Ducati, + 2,183

MotoGP-Test Sepang, Donnerstag (8. Februar):

1. Bagnaia, Ducati, 1:56,682 min
2. Martin, Ducati, + 0,172 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,233
4. Alex Márquez, Ducati, + 0,256
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,409
6. Marc Márquez, Ducati, + 0,588
7. Binder, KTM, + 0,625
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,661
9. Acosta, KTM, + 0,683
10. Mir, Honda, + 0,692
11. Quartararo, Yamaha, + 0,843
12. Viñales, Aprilia, + 0,846
13. Nakagami, Honda, + 1,083
14. Miller, KTM, + 1,169
15. Rins, Yamaha, + 1,197
16. Zarco, Honda, + 1,260
17. Bezzecchi, Ducati, + 1,313
18. Oliveira, Aprilia, + 1,318
19. Marini, Honda, + 1,326
20. Crutchlow, Yamaha, + 1,991
21. Augusto Fernández, KTM, + 2,058
22. Savadori, Aprilia, + 2,132
23. Pirro, Ducati, + 2,183

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