MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Luca Marini (Honda): Aleix als perfekter Testfahrer

Von Gino Bosisio
Lucai Marini bekam in Mugello Zuspruch von Halbbruder Rossi

Lucai Marini bekam in Mugello Zuspruch von Halbbruder Rossi

Aprilia-MotoGP-Haudegen Aleix Espargaro soll ab 2025 bei Honda das offizielle Testprogramm nach vorne treiben – der Katalane wäre als Experte höchst willkommen. Luca Marini ist zudem für den Verbleib von Stefan Bradl.

Aleix Espargaro (34) sorgte trotz seiner Rücktrittserklärung für Schlagzeilen, was die Saison 2025 betrifft. Der Spanier wurde erst mit Yamaha in Verbindung gebracht, wo offensichtlich einige Protagonisten mit dem Input von Testfahrer Cal Crutchlow nicht zufrieden sind. Weil Espargaro jedoch eine immense Gage aufrief, winkte Yamaha schnell ab.

Honda – aktuell noch tiefer in der Krise steckt – will jedoch zugreifen. Espargaro konnte seit 2017 die Aprilia vorwärtsbringen und davor zwei Jahre bei Suzuki verbracht. Sein Input ist beim größten Hersteller der Welt dringend gefragt. Auch der leidgeprüfte Honda-MotoGP-Neuling Luca Marini (26) zeigt sich erfreut über die Meldung, dass der Routinier Espargaro bald in seiner Box als Ratgeber zur Seite stehen könnte.

«Ich weiß noch gar nichts, aber es wäre fantastisch! Er hat in Noale sehr viel Wissen angehäuft, er kennt alle Geheimnisse. Aleix als Tester wäre aus meiner Sicht perfekt», meinte der Halbbruder von Valentino Rosi zuletzt gegenüber der spanischen AS. Marini fügte mit einem Augenzwinkern: «Vielleicht kann er aus Noale auch ein paar Unterlagen und Geheimnisse mitbringen.»

Was würde Espargaros Tester-Job bei Honda für den Testfahrer Stefan Bradl (34) bedeuten? Marini: «Zu Stefan habe ich sehr guten Draht habe. Es wäre sehr schade ohne ihn, aber wer weiß - vielleicht kann er bleiben, vor allem, wenn ich mir anschaue, dass KTM drei Jungs hat, die sich mit der Entwicklung beschäftigen. Zunächst gilt es mit Honda zu sprechen, um herauszufinden, was geplant ist.»

Zurück zu Honda und Marini: Der Italiener, der im Vorjahr mit der 2022er-Ducati noch um Podiumsplätze fuhr, erlebt im Moment ein echtes Fiasko bei Repsol Honda. Der werdende Vater hat noch keinen einzigen WM-Punkt auf seinem Konto. Dennoch gibt er sich kämpferisch, steht den Medien stets geduldig zur Verfügung. Zuletzt trainierte Marini auch wieder mit seinen VR46-Academy-Kollegen auf der GP-Piste von Misano Adriatico.

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