Aprilia-Rennchef nimmt Stellung zur Materialfrage
Aprilia-Rennchef Massimo Rivola (li.) mit Trackhouse-Teammanager Davide Brivio
In den ersten neun Events der Saison 2024 waren Raul Fernandez und Miguel Oliveira aus dem Aprilia-Satelliten-Team Trackhouse Racing auf Material aus dem Vorjahr unterwegs.
Anfang August fanden die Rennen im englischen Silverstone statt, dort steuerten die beiden erstmals eine 2024er-RS-GP, wie sie die beiden Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaro und Maverick Vinales haben. Zwei Wochen später auf dem Red Bull Ring in Österreich war es gleich.
So soll es auch für die restliche Saison bleiben, betonte Aprilia-Rennchef Massimo Rivola beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «Wir werden alle gleich behandeln, es kann aber sein, dass ein Fahrer eine andere Spezifikation favorisiert als ein anderer, das hängt auch vom Fahrstil ab», erklärte der Italiener. «Unser Ziel ist die bestmögliche Leistung. Es kümmert uns auch nicht, ob uns ein Fahrer nach dieser Saison verlässt oder wohin er geht. Wir möchten, dass die Performance jetzt stimmt. Wenn einer jetzt bessere Leistungen abliefert, dann wird uns das auch für die Zukunft helfen.»
Vor den Rennen in Aragon am kommenden Wochenende ist Vinales als bester Aprilia-Pilot auf dem fünften WM-Rang. In der Konstrukteurswertung liegt die Marke aus Noale hinter Ducati auf dem zweiten Platz, der Vorsprung auf KTM beträgt 14 Punkte.