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Somkiat Chantra: «Konnte nicht aufhören zu weinen»

Von Thomas Kuttruf
Glücklich: Somkiat Chantra mit seinem zukünftigen Kollegen Aleix Espargaro

Glücklich: Somkiat Chantra mit seinem zukünftigen Kollegen Aleix Espargaro

Mit glänzenden Augen berichtete Noch-Moto2-Pilot Somkiat Chantra von dem Moment, als klar war, dass er im nächsten Jahr in der Königsklasse der Motorrad-WM unterwegs sein wird. Der erste Griff ging zum Telefon.

Somkiat Chantra wird 2025 an der Seite von Johann Zarco für das LCR-Team als erster Motorsportler seines Landes in der MotoGP antreten. Der Thailänder übernimmt die Position des langjährigen LCR-Fahnenträgers Takaaki Nakagami.

Bewegt sagte der Moto2-Pilot: «Als ich in der letzten Woche erfuhr, dass es wirklich wahr wird, habe ich direkt zu Hause bei meiner Mama angerufen. Das waren sehr emotionale Momente und es gab sehr viele Tränen – Ich konnte gar nicht mehr aufhören. Jetzt möchte ich mich ganz besonders bei allen bedanken, die mich bis hierhin unterstützt haben. Speziell bei Honda, die mir die Chance geben nun in der MotoGP dabei zu sein und die mich von Beginn an unterstützen.»

Binnen kürzester Zeit rückt Thailand damit erneut ins Rampenlicht. Denn erst vor wenigen Tagen wurde verkündet, dass der Saisonauftakt 2025 in Buriram stattfinden wird. Das erste MotoGP-Rennen seiner Karriere wird der 25-Jährige damit auf seiner Heimstrecke bestreiten. Chantra: «Es ist unglaublich, dass jetzt mit der Premiere in Thailand alles zusammenfällt. Alles hat angefangen mit einer Rennfahrer-Schule in meiner Heimat und nach zehn Jahren bin ich in der MotoGP angekommen. Ich werde alles geben und die Fans und meine Familie in Thailand begeistern.»

In Buriram machte Chantra, der nur unweit der GP-Piste beheimatet ist, auch erstmals in der WM auf sich aufmerksam. 2018 holte der Sieger des Asian Talent Cup mit einer Wildcard einen starken neunten Platz in der Moto3.

Der gewaltigen Herausforderung ist sich der Zehnte der Moto2-WM bewusst: «Ich habe Respekt, aber ich bin auch sehr zuversichtlich. Natürlich wird alles anders werden – besonders was die Möglichkeiten mit der Elektronik an den Bikes betrifft – aber ich werde auch die beste Unterstützung bekommen. Ich weiß, auch Honda unternimmt alles und dass Aleix und Taka als Testfahrer dabei sind, wird ebenfalls eine große Unterstützung sein.»

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