Misano 2: Beide Honda-Werksfahrer wieder fit
Beide Repsol-Honda-Fahrer hatten am ersten MotoGP-Wochenende in Misano mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. So musste Joan Mir bereits vor dem ersten freien Training wegen einer Infektion im Magen- und Darmbereich das Handtuch werfen. Luca Marini musste den Grand Prix am Sonntag auslassen. Beim Test am Montag waren dann beide wieder am Start.
Kommendes Wochenende kehrt die MotoGP auf den Misano World Circuit Marco Simoncelli zurück. Mir und Marini meldeten sich einige Tage vor den Rennen gesund zurück – für die Honda-Piloten geht es nicht nur um Wiedergutmachung, sie wollen auch die Erkenntnisse aus dem Test im Rennbetrieb erproben.
«Ich fühle mich jetzt viel besser und konnte in dieser Woche abseits der Strecke voll trainieren, meine körperliche Verfassung ist kein Problem», bestätigte Joan Mir. War der Spanier nach dem Test noch frustriert und wenig zuversichtlich für die nächsten Rennen, hörte sich der Weltmeister von 2020 mit ein paar Tagen Abstand schon etwas optimistischer an. «Wir konnten beim Test am Montag ein wenig aufholen und einige Dinge ausprobieren, die uns den nötigen Schwung geben sollten. Mal sehen, was das Wochenende bringt.»
Lokalmatador Luca Marini zählt bei seiner Rückkehr auf seine Heimstrecke auf die Unterstützung durch das heimische Publikum. «Ich war wirklich enttäuscht, dass ich am vergangenen Wochenende nicht gefahren bin, aber es war die richtige Entscheidung. Wir haben beim Test trotz meines Zustands viel erreicht, was positiv war, und nach dem Test haben wir einige Dinge, die wir dieses Wochenende ausprobieren wollen. Es ist ein Privileg, wieder vor den heimischen Fans fahren zu können, und unser Ziel ist es, ihnen ein besseres Wochenende zu bieten», meinte Marini.
An diesem Wochenende beginnt der erste von zwei «Tripleheadern». Nach den Rennen in Misano geht es direkt weiter nach Indonesien, wo auf dem Mandalika International Circuit vom 27. bis 29. September das nächste Meeting stattfinden wird. Eine Woche danach geht es in Japan weiter.