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Alex Rins (Yamaha): Fit für die Hitze von Mandalika?

Von Toni Schmidt
Hat Alex Rins genug Luft für den Indonesien-GP?

Hat Alex Rins genug Luft für den Indonesien-GP?

Beim zweiten Misano-Wochenende musste Alex Rins krankheitsbedingt zuschauen. Vor dem ersten Training in Mandalika äußerte sich der Werksfahrer zu seinem Gesundheitszustand und der Entwicklung der Yamaha M1.

Die erste Saison als Yamaha-Werkspilot verläuft für Alex Rins alles andere als zufriedenstellend. Eine Reihe von Verletzungen bremsten den Spanier im Laufe des Jahres immer wieder aus. Zuletzt wurde er in Misano von einer schweren Grippe heimgesucht, die ihn zwang, den Grand Prix der Emilia Romagna auszulassen. Von den Stammpiloten der Königsklasse rangiert nur Luca Marini in der Gesamtwertung noch weiter hinten.

Die zentrale Frage, die sich vor dem Mandalika-Wochenende stellt, lautet: Ist Rins körperlich wieder fit? «Den letzten GP habe ich wegen Lungenproblemen verpasst. Ob ich wieder bei 100 Prozent bin, kann ich erst sagen, wenn ich wieder auf dem Motorrad sitze, «erklärte er. «In Misano habe ich kaum Luft bekommen, hier sollte es deutlich besser sein.»

Während Rins krankheitsbedingt das Rennen von der Couch aus verfolgen musste, konnte sein Teamkollege Fabio Quartararo in Misano die bisher beste Saisonleistung von Yamaha abrufen. «Es war schwer für mich, das Rennen nur im Fernsehen zu sehen. Ich habe mir in die Finger gebissen, weil ich nicht teilnehmen konnte», gab Rins zu. «In Misano haben wir zudem eine neue Motorspezifikation erhalten, die mir etwas mehr Speed gebracht hat.» Rins freut sich, in Mandalika wieder mit Quartararo einen Orientierungspunkt zu haben.

Abseits der unmittelbaren Rennaction kündigte Yamaha kürzlich einen grundlegenden Richtungswechsel an. Der japanische Hersteller plant, das bisherige Reihenvierzylinder-Konzept aufzugeben und in Zukunft auf einen V4-Motor zu setzen – eine Nachricht, die Rins positiv aufnahm: «Das sind gute Nachrichten. Wir starten von einer neuen Basis und werden Zeit brauchen, den Motor wettbewerbsfähig zu machen», freute sich der 27-Jährige auf die spannende Herausforderung, den neuen MotoGP-Motor von Grund auf mitzuentwickeln. Er erwähnte ebenfalls, dass er sich mit seinem Teamkollegen und den Ingenieuren in der Entwicklungsrichtung einig ist und dadurch Fortschritte zu erkennen sind.

Während Quartararo mit 73 Punkten weit vor den 15 Zählern von Rins liegt, gibt es dennoch eine realistische Chance, dass der Spanier bis Saisonende zumindest noch einige Positionen gutmachen könnte. Das Honda-Quartett, angeführt von Johann Zarco, der mit 22 Punkten auf Rang 17 liegt, könnte von Rins noch überholt werden, wenn er seine Form rechtzeitig wiederfindet.

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