Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Marquez sagt zu sich: «Was zur Hölle hast du getan?»

Von Stephan Moosbrugger
Marc Marquez

Marc Marquez

Marc Marquez (Ducati) ist bekannt für seinen unerschrockenen Fahrstil. Der Spanier erklärt, weshalb es für ihn zielführender ist, mit seinem Instinkt zu fahren, als zu viel darüber nachzudenken, was man tut.

Marc Marquez geht 2025 in seine dreizehnte MotoGP-Saison. Im Ducati-Werksteam wird er versuchen, seinen neunten WM-Titel einzufahren. Dass er mit seinen 32 Jahren immer noch zu den schnellsten Fahrern im Feld zählt, hat er in der letzten Saison bewiesen, als er mit Gresini Ducati WM-Dritter wurde. Er fand auf die Siegerstraße zurück und stellte sein Können unter Beweis.

Eine der Eigenschaften des Spaniers ist seine Fahrweise, die stark auf Instinkt basiert. Kein anderer MotoGP-Pilot geht mehr Risiko ein, wenn es darum geht, mit dem Bike das Limit zu finden – was sich auch in der Anzahl seiner Stürze pro Saison widerspiegelt.

«Manchmal, wenn ich das Rennen beende, denke ich: ‘Was zur Hölle hast du getan, Marc?’ Ich habe es immer sehr genossen, nach meinem Instinkt zu fahren. Wenn ich fahre und darüber nachdenke, was ich zu tun habe, etwa wie ich meinen Körper positionieren muss, dann geht es schief. Das ist alles Instinkt», betonte er kürzlich in der spanischen TV-Sendung El Hormiguero.

Viele Fahrer gehen vor einem Rennwochenende die jeweilige Strecke ab, um sich beispielsweise ein Bild über den Zustand des Asphalts zu machen. Der achtfache Weltmeister hat dazu seine eigene Meinung: «Ich mache das fast nie, weil ich die Unebenheiten des Asphalts nicht sehen will. Denn wenn man denkt, dass da etwas ist, geht der Instinkt verloren. Das Bike gibt mir die notwendige Rückmeldung.»

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