Carmelo Ezpeleta über KTM: «Mache mir keine Sorgen»

Carmelo Ezpeleta
Die MotoGP-WM geht ab dem kommenden Wochenende mit den beiden Events in Argentinien und den USA in die Amerika-Runde. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta machte sich über den Winter Gedanken um die Schieflage bei KTM. Der Katalane war und ist mit den Österreichern auch in permanentem Austausch. In der MotoGP laufen bereits die Gespräche für die Abkommen ab 2027, wenn das neue Reglement in Kraft tritt.
«Ich mache mir Sorgen, weil es mir nicht gefällt, dass sich ein Unternehmen in dieser Situation befindet», meinte Ezpeleta in einem Gespräch mit dem italienischen Magazin Motosprint zur Causa KTM. «Gleichzeitig mache ich mir um den Rennsportsektor und die Präsenz der Marke KTM in der MotoGP keine Sorgen.»
Im Hintergrund laufen bereits die Gespräche über die Verlängerung des MotoGP-Deals mit den Österreichern. Ezpeleta bestätigte dazu nur so viel: «Tatsächlich verhandeln wir derzeit mit der KTM-Gruppe über die Verlängerung der Vereinbarung – diese wird dann von 2027 bis 2031 laufen.»
Für den Spanier zeigt sich zudem, dass sich die Zugeständnisse an Honda und Yamaha positiv auf den Wettbewerb auswirken. «Ja, auch wenn sie noch ein wenig von der Spitze weg sind – mehr Honda als Yamaha. Ich bin mir auch sicher, dass sie am Ende dieses Jahres nicht vorne liegen werden, denn Ducati und Aprilia sind sehr stark und KTM ist auch auf einem hohen Niveau. Aber die japanischen Hersteller werden dann näher dran sein.»
Zur MotoGP-Saison 2025 sagte Ezpeleta: «Ich erwarte eine noch bessere Saison als 2024. Es muss ja eigentlich so sein, weil wir jedes Jahr nach Verbesserungen streben. Ich habe sehr große und positive Erwartungen und hoffe natürlich auch, dass alles gut und sicher abläuft.»