Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Morbidelli: «Die anderen werden sich auch verbessern»

Von Bernhard M. Höhne
Sprang im Finale bis auf Platz 3: Franco Morbidelli

Sprang im Finale bis auf Platz 3: Franco Morbidelli

Nach einer schwierigen letzten Saison lebt VR46-Racing-Pilot Franco Morbidelli weiterhin im Hoch. Seinen beiden Podestplätzen in Katar ließ er am Freitag in Jerez einen vielversprechenden Europa-Auftakt folgen.

Bereits vier Podestplätze in diesem Jahr, ebenso Platz drei im letzten Grand-Prix-Rennen in Katar und die ersten Führungskilometer seit 2023. Als Folge im WM-Klassement auf Gesamtrang vier und das solide 30 Punkte vor seinem Teamkameraden Di Giannantonio.

Nach einer schwierigen Saison 2024, in der zwischenzeitlich nicht einmal sein Verbleib in der höchsten Klasse des Motorradsports sicher war, ist Franco Morbidelli zurück in der Spur und so erfolgreich wie nicht mehr seit 2020 – jenem Jahr als er Vizeweltmeister hinter Joan Mir wurde.

Auch der Start in das MotoGP-Event in Jerez am Freitag war vielversprechend für den VR46-Piloten: Im Zeitfahren am Freitagnachmittag gelang mit Rang drei abermals der direkte, souveräne Einzug ins Q2 – direkt vor Ducati-Speerspitze Marc Marquez. Im ersten freien Training hatte es mit Rang zehn noch nicht so vielversprechend ausgesehen: «Am Freitagmorgen habe ich mich nicht wohl gefühlt. Sowohl beim Bremsen als auch in den Beschleunigungsphasen hat mir das Gefühl für das Motorrad gefehlt. Aber das konnten wir verbessern. Der Tag verlief in Summe reibungslos», so der nüchterne Kommentar eines entspannten Franco Morbidelli.

Um am Samstag im Qualifying und Sprint sowie im Grand Prix am Sonntag mit Marc und Alex Márquez sowie Pecco Bagnaia um Podiumsplätze kämpfen zu können, reiche es aber noch nicht: «Wir müssen besser werden, denn die anderen werden am Samstag auch besser sein! Große Baustellen gebe es aber nicht an der GP24 von «Morbido», vor allem Feintuning sei angesagt: «Wir müssen noch an den Einstellungen unseres Motorrads arbeiten, wenn wir um die Top-3-Plätze mitfahren wollen. Wenn wir mehrere Runden ansehen, dann hatte Marc auch heute das höhere Tempo. Es gibt also noch viel Arbeit, wenn es so weitergehen soll.»

Ergebnisse MotoGP Jerez, FP1 (25. April):

1. Alex Marquez (E), Ducati, 1:36,831 min
2. Marc Marquez (E), Ducati, +0,357 sec
3. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,590
4. Maverick Vinales (E), KTM, +0,594
5. Joan Mir (E), Honda, +0,670
6. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,696
7. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,701
8. Johann Zarco (F), Honda, +0,708
9. Alex Rins (E), Yamaha, +0,730
10. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,808
11. Aleix Espargaro (E), Honda, +0,915
12. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,026
13. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +1,105
14. Brad Binder (ZA), KTM, +1,205
15. Ai Ogura (J), Aprilia, +1,263
16. Luca Marini (I), Honda, +1,254
17. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +1,264
18. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +1,326
19. Pedro Acosta (E), KTM, +1,338
20. Enea Bastianini (I), KTM, +1,569
21. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,648
22. Somkiat Chantra (T), Honda, +2,496
23. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +2,768

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